Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Formel 1: Die Qualifying-Duelle der Top-5-Teams

Von Silja Rulle
Das 18. Rennen der Saison fuhr die Formel 1 in Singapur

Das 18. Rennen der Saison fuhr die Formel 1 in Singapur

Welcher Pilot hat seinen Teamkollegen im Qualifying wie gut im Griff? Ein Blick auf die Qualifying-Duelle der Teams nach 18 von 24 Rennen zeigt, wer in welchem Team die Nase vorn hat. Ein Duell ist besonders klar.

Zweite Sommerpause, drei Viertel der Saison 2024 sind um – Zeit für einen Blick auf die Statistik. Wir haben uns die Qualifying-Duelle der Teams angeschaut und analysiert. In diesem Teil geht es los mit den Top 5 in der aktuellen Team-WM.

01. McLaren: 14:4 für Lando Norris

Der WM-Zweite Lando Norris führt das teaminterne Qualifying-Duell bei McLaren klar an: 14-mal landete der Brite vor seinem australischen Landsmann Oscar Piastri. Der konnte nur vier der insgesamt 18 Qualifying-Duelle gewinnen.

Auffällig: Seit Kanada lag Norris immer vor Piastri – mit Ausnahme von Baku, wo Norris nur 17. wurde, Piastri sich aber als Zweiter qualifizierte.

In Sprint-Qualifyings liegt Norris 2:1 vor Piastri.

02. Red Bull Racing: 17:1 für Max Verstappen

Klare Sache! Lediglich in Baku qualifizierten sich Max Verstappen und Sergio Pérez «andersherum»: Vor dem GP in Aserbaidschan fuhr Pérez auf Rang 4, Verstappen auf Platz 6.

Bei den Rennen sieht die Bilanz genauso dominant für den Weltmeister aus: In 17 der bislang 18 Rennen lag Verstappen vor Pérez. Hier ist der Ausreißer Melbourne, wo Verstappen mit einem Schaden das Rennen nicht beenden konnte.

In Sprint-Qualifyings steht es 3:0 für Verstappen.

03. Ferrari: 12:5 für Charles Leclerc

Auch bei der Scuderia Ferrari gibt es einen relativ klaren Platzhirsch, auch wenn der Vorsprung nicht ganz so eklatant ist wie bei Red Bull Racing. Charles Leclerc landete in 12 der 17 (!) Qualifyings, die beide gegeneinander fuhren, vor Sainz.

Singapur ging theoretisch an Leclerc. Allerdings hatten dort beide Piloten keine Zeit gesetzt, landeten also hintereinander auf P9 und 10. Wir haben es hier als reguläres Leclerc vor Sainz gewertet.

Auffällig: Zwischen den beiden Ferrari-Stammpiloten kam es nur zu 17 direkten Duellen. In Saudi-Arabien konnte Sainz nicht antreten, weil ihm der entzündete Blinddarm entnommen werden musste. Sainz-Ersatz Oliver Bearman stach Leclerc im Qualifying aus.

04. Mercedes: 13:5 für George Russell

Bei WM-Titeln steht es im Mercedes-Team 7:0 für Lewis Hamilton. Doch in Qualifying-Duellen führt George Russell 13:5 gegen seinen Landsmann.

Auch in den Sprints hat Russell die Nase knapp vor Hamilton mit zwei besseren Startpositionen als sein Teamkollege.

05. Aston Martin: 13:5 für Fernando Alonso

Aus dem Bauch heraus hätten viele Formel-1-Fns dieses Duell vermutlich anders eingeschätzt. Altmeister Fernando Alonso liegt zwar klar vor seinem Teamkollegen Lance Stroll, dennoch ist der Kanadier alles andere als chancenlos, ließ den zweimaligen Weltmeister fünfmal in der Quali hinter sich.

Schaut man auf die Rennen, fällt die Bilanz genauso aus. In Sprints steht es sogar 2:1 in sowohl Sprint-Quali als auch Sprint-Rennen für Stroll.

Die Qualifying-Duelle der Teams auf den Plätzen 6 bis 10 in der Konstrukteurswertung lesen Sie bald auf SPEEDWEEK.com

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