Rad statt Rennwagen: Valtteri Bottas bei Gravel-WM
F1-Pilot Valtteri Bottas nahm an einer Rad-WM teil
Zweirad statt Vierrad, Kies statt Asphalt! Sauber-Pilot Valtteri Bottas hat an den Gravel World Championships in Belgien teilgenommen –Rennradfahren auf einer Schotterpiste statt Formel 1.
Der Finne hat die dreiwöchige Formel-1-Pause zwischen Singapur und Austin (20. Oktober) für Rennsport der anderen Art genutzt: 182 Kilometer auf dem Rennrad auf einer Schotter durch Belgien. Bei dem Weltmeisterschaftsrennen wurde der Finne 133. von in seiner Kategorie 232 gezeiteten Teilnehmern. Solides Mittelfeld also. Er trat in der Kategorie der Männer zwischen 35 und 39 Jahre an.
Das Rennen war hochkarätig besetzt. Sieger in der Elite-Kategorie war der Niederländer Mathieu van der Poel, der sechsmal die Cyclocross-WM und voriges Jahr die Straßenrad-WM gewann – und Etappen-Sieger bei der Tour de France ist.
Bottas schrieb in einem Post auf Instagram: «Es war hart wie erwartet. Mit der riesigen Menschenmenge, die am Anfang für die einspurigen Abschnitte Schlange stand, und der Reifenpanne, die ich 5 km vor dem Ziel reparieren musste, war ich ansonsten mit meinem Tag auf dem Fahrrad sehr zufrieden.»
Bottas ist leidenschaftlicher Radfahrer. Seine Partnerin Tiffany Cromwell ist Profi-Rennradfahrerin, die beiden trainieren oft gemeinsam. Cromwell begleitete Bottas auch zum Rennen in Belgien.
Dort lief es ergebnistechnisch auf jeden Fall schon mal besser als in der Formel 1. Vom Mittelfeld kann Bottas mit Sauber aktuell nur träumen. Der Finne ist Letzter in der WM-Wertung, sein Team ist das einzige noch punktlose in der laufenden Saison.