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David Coulthard: «Nur die Stoppuhr zählt»

Von Otto Zuber
David Coulthard, hier bei einem Red Bull Racing Showrun, ist überzeugt: Die schnellste Rennrunde von Singapur ist ein gewisser Trost für Daniel Ricciardo

David Coulthard, hier bei einem Red Bull Racing Showrun, ist überzeugt: Die schnellste Rennrunde von Singapur ist ein gewisser Trost für Daniel Ricciardo

Dass Daniel Ricciardo zu den beliebtesten Fahrern im Feld gehörte, täuscht nicht darüber hinweg, dass die Leistung des Australiers bescheiden ausfiel, wie auch GP-Veteran David Coulthard betont.

Daniel Ricciardo hat in Singapur seinen letzten GP-Einsatz bestritten, in Austin wird Liam Lawson im zweiten Racing Bulls-Auto neben Yuki Tsunoda für den Rennstall aus Faenza Gas geben. Der Abschied des Australiers wurde zwar erst in der Woche nach dem Rennsonntag offiziell bestätigt, dennoch war angesichts des emotionalen Auftritts des Publikumslieblings klar, dass es wohl keine weiteren Formel-1-Einsätze für ihn geben würde.

Der achtfache GP-Sieger war schon nach seinem Rausschmiss bei McLaren zum Zuschauen verdonnert worden, das Comeback beim Racing Bulls Team erfolgte mit dem Plan, den 35-Jährigen ins Red Bull Racing Team zu befördern. Doch die bescheidene Performance von Ricciardo durchkreuzte diesen, wie auch David Coulthard bei «Channel 4» betont hat.

«Das war kein herausragendes Comeback», fasst der GP-Veteran zusammen, und betont: «Das ist keine Show von Freunden. Es zählt nur die Stoppuhr und die Position im Ziel. Und ich habe das Gefühl, dass er im nächsten Jahr ohnehin keine Chance gehabt hätte, auch wenn er diese Saison hätte beenden dürfen.»

Dass Ricciardo in Singapur noch die schnellste Runde drehen durfte, sei wohl tröstlich für den 32-fachen GP-Podeststürmer gewesen, erklärte der 53-jährige Schotte: «Wenn das seine letzte heiße Runde in einem GP-Auto war, auf einem frischen Satz weicher Reifen und mit wenig Sprit an Bord, dann dürfte der Umstand, dass es die schnellste Rennrunde war, in gewisser Hinsicht ein Trost für ihn gewesen sein.»

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