Vettel wieder mit starken Nerven
Vettel Quali AbiDhabi
Wieder war es die letzte Runde, in der sich Sebastian Vettel die Pole-Position für das Rennen in Abi Dhabi sicherte. Zunächst sah es so aus, als könnte sich einer der beiden McLaren-Piloten Lewis Hamilton und Jenson Button die Bestzeit sichern. Doch der Deutsche verwies die beiden Briten auf die Plätze. Mark Webber geht morgen von Rang vier ins Rennen. Nico Rosberg und Michael Schumacher werden von den Plätzen sieben und acht starten, Adrian Sutil sicherte sich Startplatz neun.
Das frühzeitige Aus im Q1 kam für Heikki Kovalainen, Jarno Trulli, Timo Glock, Daniel Ricciardo, Jérôme D’Ambrosio und Vitantonio Liuzzi. Rubens Barichello konnte nur zuschauen: Probleme an seinem Fahrzeug zwangen den Brasilianer in der Box zu bleiben. Wenn er für das morgige Rennen eine Starterlaubnis erhält, wird er das Feld von ganz hinten aufrollen müssen.
Q2 musste kurzzeitig mit roter Flagge unterbrochen werden, da ein Pilot den Poller in einer Schikane beim Abkürzen erwischte und sich die Einzelteile auf die Strecke flogen. Vettel und Hamilton ging in den letzten neun Minuten nicht mehr raus. Knapp wurde es gegen Ende für Schumacher, der auf Rang zehn ums Weiterkommen bangen musste. Doch die Konkurrenz konnte seine Zeit nicht schlagen und der Deutsche erreichte Q3. Das galt nicht für Sergio Pérez, Vitaly Petrov, Sébastien Buemi, Bruno Senna, Jaime Alguersuari, Kamui Kobayashi und Pastor Maldonado.
Im ersten Schlagabtausch konnte Hamilton den ersten Platz erobern – Vettel, Webber und Button konnten nicht kontern und reihten sich hinter dem Briten ein. Doch im endgültigen Fight hatte Vettel wieder die besten Nerven. Hamilton und Button hatten zunächst die Nase vorne, doch der Red-Bull-Racing-Pilot konterte und sicherte sich die Pole-Position. Rang vier ging an Webber. Alonso und Massa beendeten das Qualifying auf den Positionen fünf und sechs.
In den ersten Minuten des Q3 schien es las würden die beiden Force India und Mercedes GP Piloten in der Box bleiben und Reifen sparen. Doch kurz vor Schluss gingen alle nochmal auf die Strecke. Doch es änderte sich nicht viel an der Reihenfolge: Rosberg sicherte sich Startplatz sechs vor seinem Teamkollegen Schumacher, Sutil und Di Resta.