Max Verstappen: «Im echten Leben geht das nicht»
Max Verstappen gibt oft und gerne auch im Simulator Gas
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist ein begeisterter Sim-Racer, der regelmäßig an virtuellen Rennen teilnimmt und auch dort viele Erfolge feiert. Der 61-fache GP-Star hat noch nie ein Geheimnis um seine zweite Leidenschaft gemacht, die er auch schon während der Rennwochenenden ausgeübt hat.
In diesem Jahr nahm er etwa am Imola-Wochenende auch am 24h-Rennen auf dem virtuellen Nürburgring teil. Und Verstappen stellte sowohl auf der echten Strecke als auch auf der virtuellen Plattform von iRacing seine Klasse unter Beweis: Er gewann sowohl den siebten Grand Prix der Saison als auch das Langstrecken-Rennen im virtuellen BMW M3.
Die Renneinsätze im echten Leben und im Simulator haben viele Parallelen, doch in einem unterscheiden sich die Einsätze grundlegend, wie Verstappen im Pirelli-Podcast «Box, Box, Box» verrät: «Den Speed spürst du nur auf der echten Rennstrecke. Natürlich bist du im Simulator auch schnell unterwegs, aber wenn du da in der Mauer landest, dann hat das keine Konsequenzen.»
«Du drückst einfach auf Restart und machst weiter», erzählt der dreifache Champion, und betont: «Im echten Leben geht das nicht. Denn wenn du einen Crash hast, beschädigst du einerseits dein Auto, und es dauert einige Zeit, bis es wieder repariert ist. Ausserdem besteht die Gefahr, dass du dich selbst verletzt. Im echten Leben ist dir also viel stärker bewusst, was passieren kann.»
«Der Simulator ist aber hilfreich, wenn es darum geht, mental auf Touren zu bleiben. Du denkst an die gleichen Dinge, die du auch an einem Rennwochenende während des Einsatzes im Kopf hast. Ich geniesse es einfach, mich zu messen und zu versuchen, ein Rennen zu gewinnen – denn darum geht es sowohl im Simulator als auch auf der Strecke», erklärt der WM-Leader.