Charles Leclerc (4.): «Keine grossen Schäden»
Charles Leclerc kam erst im zweiten Mexiko-Training zum Einsatz
Ferrari-Star Charles Leclerc war einer der Formel-1-Stars, die in Mexiko ihren Dienstwagen im ersten freien Training einem Nachwuchsfahrer überliessen. Der Monegasse gab sein Auto an Ferrari-Junior Oliver Bearman ab, der im nächsten Jahr seine erste Saison als Stammfahrer des Haas-Teams bestreiten wird. Der junge Brite schaffte allerdings nur sieben Umläufe.
Grund dafür war ein Crash mit Alex Albon, den die Rennkommissare Tim Mayer, Loic Bacquelaine, Johnny Herbert und Alfonso Oros Trigueros als normalen Rennzwischenfall bewerteten. Die Mechaniker aus Maranello legten sich nach dem unliebsamen Treffen der beiden Formel-1-Piloten ins Zeug, und reparierten das Auto, sodass Leclerc in der zweiten Session ausrücken durfte.
Diese wurde wegen eines Pirelli-Reifentests auf 90 Minuten verlängert, doch weil George Russell abflog, mussten alle eine längere Zwangspause einlegen. Leclerc drehte am Ende 31 Runden und war der Viertschnellste. Von der Spitzenzeit seines Teamkollegen Carlos Sainz trennten ihn nur 0,188 sec, der Abstand zum drittplatzierten Racing Bulls-Piloten Yuki Tsunoda betrug hingegen nur neun Tausendstel, auf den Zweitplatzierten Oscar Piastri fehlte ihm eine Hundertstel.
Der Monegasse erklärte nach getaner Arbeit: «Ich fühlte mich gut. Die Session war ein bisschen chaotisch mit der roten Flagge, die George ausgelöst hatte. Auf dem Papier war es eine gute Gelegenheit, das erste Training zu verpassen, weil die zweite Session um 30 Minuten verlängert wurde. Aber letztlich war es nicht so gut, denn wir konnten nicht so viele Runden wie gewünscht drehen.»
«Aber das Gefühl mit dem Auto war gut, ich konnte gleich auf Touren kommen und im Renntrimm sehen wir stark aus», zog der 27-Jährige eine positive Zwischenbilanz. Zu den Folgen des Unfalls von Bearman sagte er: «Das Auto konnte ziemlich flott repariert werden. Es gab keine grossen Schäden. Wir hatten noch ein kleines Problem vor dem zweiten Training, aber das hatte nicht direkt mit dem Unfall zu tun.»
2. Training, Mexiko
01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,699 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,877
03. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:17,878
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,887
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,948
06. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:18,239
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,279
08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:18,351
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,392
10. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,560
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:18,579
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,621
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,656
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,890
15. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:18,908
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,942
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:18,980
18. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,041
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit
Nicht auf der Bahn: Alex Albon (T), Williams
1. Training, Mexiko
01. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,998 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,315
03. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:18,699
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,839
05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,904
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,958
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,996
08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:19,048
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:19,093
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,094
11. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:19,109
12. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:19,200
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,295
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,335
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,340
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,600
17. Alex Albon (T), Williams, 1:19,812
18. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:19,819
19. Robert Shwartzman (IL), Sauber, 1:19,988
20. Oliver Bearman (GB), Ferrari, 1:21,256