Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fernando Alonso: Vorzeitiges Ende für 400. Rennen

Von Silja Rulle
Fernando Alonso wurde vor seinem 400. GP von Formel-1-Boss Stefano Domenicali (l.) geehrt. Nach nur 16 Runden musste Alonso allerdings das Rennen beenden

Fernando Alonso wurde vor seinem 400. GP von Formel-1-Boss Stefano Domenicali (l.) geehrt. Nach nur 16 Runden musste Alonso allerdings das Rennen beenden

Mit einem technischen Problem musste Fernando Alonso seinen 400. GP vorzeitig beenden. Danach erklärte er, was der Grund für das vorzeitige Ende des Jubiläumsrennens war und warum das Gefühl trotzdem positiv ist.

Das 400. Formel-1-Rennen von Fernando Alonso dauerte nur 16 Runden. Der Spanier musste in Mexiko mit einem Problem in der Kühlung vorzeitig abstellen.

Der Spanier nach dem Rennen: «Es war irgendetwas, vermutlich Trümmerteile im Kühler, sodass die Bremstemperaturen in eine Höhe gekommen sind, dass es nicht mehr sicher gewesen wäre, weiterzufahren.»

In Runde 13 traten die Probleme erstmals auf, berichtet Alonso. In Runde 16 musste er dann abstellen. Wegen der Höhenlage von über 2200 Metern und der entsprechend dünnen Luft ist die Kühlung in Mexico City ohnehin schon eine Herausforderung für die Teams.

Schon am Donnerstag begann das Wochenende holprig für Alonso: Er blieb krank im Hotel, verpasste den Medientag. Am Freitag war er aber wieder gesund und konnte ins Auto steigen. Im Rennen am Sonntag ging es dann auch eigentlich gut los für den zweimaligen Weltmeister: «Wir haben vom chaotischen Start profitiert und eigentlich war von unserer Seite alles unter Kontrolle, als wir nur knapp außerhalb der Top-10 waren.» Bis die Trümmerteile für Probleme mit der Kühlung einer Bremse sorgten.

Die Kühlungsprobleme – ein bitteres Ende für Alonsos Jubiläums GP. Sein 400. Rennen konnte er nicht beenden. Der Spanier war zur Feier seines Rekord-Jubiläums mit Sonderhelm gefahren und feierte den besonderen Meilenstein, den vor ihm noch kein anderer F1-Pilot erreicht hatte. Der Fahrer mit den zweitmeisten Rennen ist Kimi Räikkönen (353).

Alonso: «Ich habe dieses Wochenende viel Liebe gespürt mit vielen netten Botschaften und Respekt von den Leuten. Trotz des Ergebnisses nehme ich ein positives Gefühl aus dem Wochenende mit. Und ich bin zuversichtlich, dass wir in Brasilien besser performen werden.»

In Interlagos wird in schon einer Woche das nächste Rennen gefahren. Der GP von Brasilien ist der dritte Teil des Triple-Headers.

Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:40:55,800 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,705 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +34,387
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +44,780
05. George Russell (GB), Mercedes, +48,536
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +59,558
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:03,642 min
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:04,928
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Franco Colapinto (AR), Williams, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1 Runde
17. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Crash
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Crash
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Auto überhitzt

WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)

Fahrer

01. Verstappen 362 Punkte
02. Norris 315
03. Leclerc 291
04. Piastri 251
05. Sainz 240
06. Hamilton 189
07. Russell 177
08. Pérez 150
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 31
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Magnussen 14
14. Albon 12
15. Daniel Ricciardo (AUS) 12
16. Gasly 9
17. Oliver Bearman (GB) 7
18. Colapinto 5
19. Ocon 5
20. Lawson 2
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 566 Punkte
02. Ferrari 537
03. Red Bull Racing 512
04. Mercedes 366
05. Aston Martin 86
06. Haas 46
07. Racing Bulls 36
08. Williams 17
09. Alpine 14
10. Sauber 0

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