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Saison 2025: Diese Schwäche will Mercedes ausmerzen

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton und George Russell in Brasilien

Lewis Hamilton und George Russell in Brasilien

Mercedes-Star Lewis Hamilton erklärte nach dem enttäuschenden zehnten Platz im GP von São Paulo, sein GP-Auto habe sich wie ein Stück Holz angefühlt. Ingenieur Andrew Shovlin sagt, wo das Team für 2025 nachlegen will.

Die restlichen drei WM-Runden der diesjährigen Saison will das Mercedes-Team nutzen, um möglichst viele Erkenntnisse über die aktuell grösste Schwäche des eigenen Formel-1-Renners zu gewinnen, wie das Team nach dem Brasilien-Wochenende betont. Für George Russell lief das jüngste Kräftemessen in Interlagos besser als für Lewis Hamilton.

Der jüngere der beiden Mercedes-Piloten punktete im Sprint als Sechster und im Rennen mit dem vierten Platz. Vor seinem Boxenstopp führte er den Grand Prix am Sonntag sogar an. Der siebenfache Weltmeister ging im Sprint als Elfter leer aus und schaffte es im GP dann als Zehnter gerade noch so in die Punkte. Danach beschwerte er sich, dass sich sein Dienstwagen wie ein Stück Holz angefühlt hatte.

Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin verriet in seiner Analyse des Rennwochenendes in Brasilien, auf welche Schwäche sich das Team mit Blick auf die Saison 2025 konzentrieren will: «Wir neigen dazu, in den langsamen Kurven schwach zu sein, speziell, wenn es sich um eine Abfolge von Kurven handelt. Dann ist zu viel Bewegung im Auto, und das ist eine Schwäche, an der wir arbeiten müssen.»

Dass diese Schwäche durch das jüngste Update aus Brixworth, das in Austin eingeführt wurde, nicht ausgemerzt werden konnte, war keine Überraschung, beteuert der 51-jährige Brite: «Das haben wir auch nicht erwartet, es ging vielmehr darum, die Basis-Performance des Autos zu verbessern. Und wir sind angesichts unserer Beobachtungen zuversichtlich, dass die neuen Teile genau jene Auswirkung haben, die wir auch erwartet haben.»

«Wir sind uns aber auch sicher, dass es einige grundlegende Dinge gibt, die wir an diesem Auto in den Griff bekommen müssen. Wir sind im Moment sehr damit beschäftigt, dies mit Blick auf das nächste Modell zu schaffen und werden hoffentlich in der Winterpause die richtigen Änderungen vornehmen, damit wir im nächsten Jahr nicht mit diesen Schwächen zu kämpfen haben», fügt Shovlin an.

WM-Stand (nach 21 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 393 Punkte
02. Norris 331
03. Leclerc 307
04. Piastri 262
05. Sainz 244
06. Russell 192
07. Hamilton 190
08. Tsunoda 28
09. Gasly 26
10. Pérez 151
11. Alonso 62
12. Hülkenberg 31
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 14
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Lawson 4
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 593 Punkte
02. Ferrari 557
03. Red Bull Racing 544
04. Mercedes 382
05. Aston Martin 86
06. Alpine 49
07. Haas 46
08. Racing Bulls 44
09. Williams 17
10. Sauber 0

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