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Grünes Licht für 11. Team: Das sagt Michael Andretti

Von Vanessa Georgoulas
Michael Andretti

Michael Andretti

Das Vorhaben von Michael Andretti, bereits ab 2025 in der Formel 1 mitzumischen, scheiterte an der Absage der Formel-1-Verantwortlichen. Nun gab es grünes Licht von den Verantwortlichen. Aus gutem Grund.

Man könnte meinen, die Formel-1-Verantwortlichen haben eine Kehrtwende gemacht, was die Erweiterung des GP-Feldes angeht. Wer aber genau hinschaut, erkennt: Die Rahmenbedingungen haben sich klar geändert. So haben sich die Serienverantwortlichen mit General Motors/Cadillac geeinigt, und nicht mit Michael Andretti, der beim Antrag auf einen Formel-1-Anstieg 2025 noch federführend war.

Die Rede ist von einem Auto von GM/Cadillac, das eine werksseitige Formel-1-Teilnahme von GM/Cadillac vermuten lässt. Und dies sehen die Entscheidungsträger des Sports durchaus als Gewinn für die Formel 1 an. Der Antrag von Andretti wurde damals aus verschiedenen Gründen abgelehnt. Einer davon: Die Teilnahme würde der Formel 1 keinen Mehrwert bringen.

Ein weiterer Grund war die Annahme, dass nur ein Neuling dem Sport dienen würde, der mit den etablierten WM-Teilnehmern auf Augenhöhe kämpfen kann. Und weil der Antrag von Andretti bereits einen Einstieg ab 2025 vorsah, wurde die Konkurrenzfähigkeit des Projekts angezweifelt. Nun ist die Rede von 2026, dann werden alle Teams wegen der umfassenden Regeländerungen einen Neuanfang machen müssen.

Der Name Andretti fällt in der Mitteilung der Formel 1 zur prinzipiellen Einigung auf den Einstieg eines elften Teams auch nicht. Einzig «TWG Global» wird genannt, also jenes Unternehmen von Dan Towriss, das die Geschäfte von Andretti Global übernommen hat. Michael Andretti selbst hat sich aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen.

Dennoch freut er sich über die neuesten Entwicklungen in der Königsklasse. Der 62-jährige Sohn von Formel-1-Legende Mario Andretti erklärte in den sozialen Medien: «Das Formel-1-Team von Cadillac setzt sich aus einer Gruppe starker Leute zusammen, die unermüdlich daran gearbeitet haben, ein amerikanisches Werksteam aufzubauen. Ich bin stolz auf die harte Arbeit, die sie geleistet haben und gratuliere allen Beteiligten zu diesem bedeutsamen Fortschritt. Ich werde euch die Daumen drücken!»

Las Vegas-GP, USA

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:22:05,969 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,313 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,906
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +14,283
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +16,582
06. Lando Norris (GB), McLaren, +43,385
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +51,365
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, +59,808
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:02,808 min
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1:03,114
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:09,195
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:09,803
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:14,085
14. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:15,172
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:24,102
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:31,005
17. Esteban Ocon (F), Alpine, +19,477, +1 Runde
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Motorschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Motor überhitzt

WM-Stand (nach 22 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 403 Punkte
02. Norris 340
03. Leclerc 319
04. Piastri 268
05. Sainz 259
06. Russell 217
07. Hamilton 208
08. Pérez 152
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 35
11. Tsunoda 30
12. Gasly 26
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 14
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Lawson 4
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 608 Punkte
02. Ferrari 584
03. Red Bull Racing 555
04. Mercedes 425
05. Aston Martin 86
06. Haas 50
07. Alpine 49
08. Racing Bulls 46
09. Williams 17
10. Sauber 0

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