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Biber auf der Strecke? Kurioser Tsunoda-Funk

Von Silja Rulle
Yuki Tsunoda ist Zwölfter in der Team-WM

Yuki Tsunoda ist Zwölfter in der Team-WM

Racing Bulls-Pilot Yuki Tsunoda erlebte im Katar-GP ein kurioses Funk-Missverständnis: Er verstand eine Warnung seiner Ingenieure falsch – und dachte, es sei ein Biber auf der Rennstrecke mitten in der Wüste.

Racing Bulls-Pilot Yuki Tsunoda kam in Katar auf Platz 13 ins Ziel – hatte danach aber Wildes zu berichten.

Nach dem Rennen verriet er in der Medienrunde, dass er ein ziemlich lustiges Funk-Missverständnis mit seinem Team hatte. Mitten im Rennen lag plötzlich ein einsamer vom Sauber von Valtteri Bottas abgefallener Spiegel auf der Strecke. Das teilte sein Team dem sympathischen Japaner mit – der verstand aber etwas völlig anderes.

Tsunoda: «Meine Ingenieure haben mir gesagt: Da ist ein Biber. Aber warum ist da ein Biber im Nahen Osten? Wie ist das möglich? Okay, vielleicht eine Überraschung durch die globale Erderwärmung, die eine Menge interessanter Sachen auf der Erde auslöst.»

Von Spiegel zu Biber? Auf Englisch sind sich «mirror» und «beaver» klanglich tatsächlich recht ähnlich. Mit dem manchmal ruckeligen Funk auf der Strecke kann man sich da schon mal verhören. Also doch kein Biber in der Wüste!

Neben der Oryxantilope, dem Nationaltier Katars, leben übrigens nur wenige Säugetiere in Katar. Im Wüstenklima leben unter anderem Schakale, Hasen, Wüstenigel, Füchse, Hyänen und Gazellen. Dazu viele Vögel und Meerestiere. Aber keine Biber. Ein entfernter Verwandter des Bibers, das Murmeltier, ist in Kanada ein regelmäßiger Gast an der Rennstrecke. In Montreal wird auf der Ile Notre Dame gefahren, wo Murmeltiere heimisch sind.

Zurück zum Katar-GP: Der lief für Tsunonda leider gar nicht nach Plan. Der Japaner: «Es war ein hartes Rennen. Wir hatten einen guten Start und ich wusste, dass es unsere beste Chance war, Positionen gutzumachen. Aber danach fehlte uns einfach das Tempo und wir haben Positionen verloren. Wir werden uns das als Team zusammen anschauen und aus den Daten für die Zukunft lernen.»

Katar-GP, Losail International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:05,323 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +6,031 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,819
04. George Russell (GB), Mercedes, +14,104
05. Pierre Gasly (F), Alpine, +16,782
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +17,476
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +19,867
08. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +25,360
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,177
10. Lando Norris (GB), McLaren, +35,762
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +50,243
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +56,122
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:01,100 min
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:02,656
15. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
Out
Nico Hülkenberg (D), Haas, Dreher
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Antriebsschaden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall
Franco Colapinto (RA), Williams, Unfall

WM-Stand (nach 23 von 24 Grands Prix und 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 429 Punkte
02. Norris 349
03. Leclerc 341
04. Piastri 291
05. Sainz 272
06. Russell 235
07. Hamilton 211
08. Pérez 152
09. Alonso 68
10. Hülkenberg 37
11. Gasly 36
12. Tsunoda 30
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 16
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Zhou 4
21. Lawson 4
22. Bottas 0
23. Logan Sargeant (USA) 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 640 Punkte
02. Ferrari 619
03. Red Bull Racing 581
04. Mercedes 446
05. Aston Martin 92
06. Alpine 59
07. Haas 54
08. Racing Bulls 46
09. Williams 17
10. Sauber 4

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