Vor Arthur & Charles Leclerc (Ferrari): Die F1-Brüder
Im ersten Training zum WM-Finale von Abu Dhabi erleben wir eine Seltenheit in der Königsklasse: zwei Brüder auf der Bahn. Ferrari setzt Arthur Leclerc (24) und GP-Sieger Charles Leclerc (27) ein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das erste Training zum Grossen Preis von Abu Dhabi bietet am 6. Dezember ab 10.30 Uhr (europäischer Zeit) eine Rarität – zwei Brüder nehmen die Strecke unter die Räder.
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Weil Ferrari-Zögling Oliver Bearman nicht mehr eingesetzt werden kann (er hat schon drei GP bestritten), greifen die Italiener auf Entwicklungspilot Arthur Leclerc zurück, den Bruder von Charles. Das Besondere bei Arthur und Charles: Sie sind die ersten Brüder, die als Stallgefährten auf die Formel-1-Bahn gehen!
Verblüffend: Im Rahmen der Formel-1-WM sind weitaus mehr Familienmitglieder angetreten als wir gedacht hätten.
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Im Rahmen der Formel-1-WM sind mehr Brüder angetreten als die meisten Fans wissen, meist waren ihre Rollen klar verteilt – Jimmy Stewart hatte einige Unfälle und hörte auf, bevor der Aufstieg seines jüngeren Bruders Jackie begann.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jacques Villeneuve senior (Onkel des späteren Formel-1-Champions gleichen Namens) stand immer im Schatten seines Bruders Gilles.
Ian Scheckter konnte international nicht an die Leistungen seines Bruders Jody herankommen, ebenso wenig wie Wilson Fittipaldi an die Erfolge von Emerson. Hier die Formel-1-Brüder in der Übersicht: David und Gary Brabham Tino und Vittorio Brambilla Corrado und Teo Fabi Emerson und Wilson Fittipaldi Pedro und Ricardo Rodríguez Ian und Jody Scheckter Michael und Ralf Schumacher Jackie und Jimmy Stewart Gilles und Jacques Villeneuve Graham und Peter Whitehead Joachim und Manfred Winkelhock Nur fünf Bruderpaare gingen gemeinsam an den GP-Start. Ralf und Michael Schumacher von 1997 bis 2006 sogar 157 Mal, Emerson und Wilson Fittipaldi von 1972 bis 1975 immerhin 35 Mal. Ian und Jody Scheckter von 1974 bis 1977 18 Mal, Graham und Peter Whitehead in England 1952 lediglich ein Mal. Nur die Brüder Schumacher und Fittipaldi schafften es, im gleichen Rennen zu punkten: Die Deutschen bei stattlichen 66 Rennen, die Brasilianer zwei Mal (in Argentinien und Deutschland 1973). Nur die Schumi-Brüder standen gemeinsam auf dem Podest: 16 Mal. Erstmals in Monza 1998, letztmals in Ungarn 2005. Fünf Mal war es ein Doppelsieg, hier steht es 4:1 für Michael. Michael und Ralf Schumacher sind auch die einzigen Formel-1-Brüder, die gemeinsam aus der ersten Startreihe ins Rennen gingen (acht Mal). Aber Familienbande gab es in der Formel-1-WM auch in anderer Form, etwa als Vater und Sohn: Mario und Michael Andretti Jack Brabham und die Söhne David und Gary Wilson und Christian Fittipaldi Graham und Damon Hill Jan und Kevin Magnussen Satoru und Kazuki Nakajima Reg und Tim Parnell Nelson und Nelsinho Piquet André und Teddy Pilette Keke und Nico Rosberg Hans und Hans-Joachim Stuck Jos und Max Verstappen Gilles und Jacques Villeneuve Manfred und Markus Winkelhock Nur Vater und Sohn Hill, Rosberg und Villeneuve haben dabei Formel-1-GP gewonnen, nur Hill und Rosberg wurden Weltmeister. Andere Familienkombinationen in der Formel 1: Schwiegervater/Schwiegersohn Emerson Fittipaldi und Max Papis Onkel/Neffe Emerson und Christian Fittipaldi Jo und Jean-Louis Schlesser Ayrton und Bruno Senna Jacques und Jacques Villeneuve Joachim und Markus Winkelhock Grossonkel/Grossneffe Lucien und Jules Bianchi Cousins José Dolhem und Didier Pironi Schwager Jean-Pierre Beltoise und François Cevert David Brabham und Mike Thackwell Jean-Pierre Jabouille und Jacques Laffite Tony Maggs und Mike Spence
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