McLaren-CEO Zak Brown: Papaya-Party in Bahrain
Party in der Garage, später dann in Bahrain: McLaren-CEO Zak Brown mit seinem Team
McLaren ist erstmals seit 1998 wieder Team-Weltmeister – und hat königlich gefeiert.
Allerdings nicht in Abu Dhabi, wo die Titelentscheidung fiel, sondern nebenan im Königreich Bahrain. Hintergrund: Das Team hat bahrainische Eigner und feierte vor Ort.
Im Gespräch mit dem britischen Sky – wieder zurück in Großbritannien im McLaren Technology Center in Woking – verriet McLaren-CEO Zak Brown: «Es war unglaublich. Die Energie in der Garage nach dem Rennen war episch. Vorbereitete Reden und so haben wir einfach komplett vergessen, es war einfach natürlich und alle sind einfach ausgeflippt.»
Auch der bahrainische Kronprinz hat mitgefeiert – und eine Sause bei ihm zu Hause organisiert.
Brown: «Es ist der erste Konstrukteurstitel für ihn. Niemand war so aufgeregt wie er. Er hat uns mit der Party danach richtig was gegönnt. Wir sind sehr dankbar, sie sind wirklich tolle Anteilseigner, sehr enthusiastisch und haben uns unterstützt, auch als die Lage brutal war zu Beginn der Saison 2023 und auch, als die Lage finanziell schwierig war vor ein paar Jahren. Das herumzudrehen und den Konstrukteurstitel zu holen, ist unglaublich.»
Die Hauptstadt Bahrains, Manama, war komplett in Orange erleuchtet – zur Feier des Papaya-Titels. Ein Foto vom Anflug auf Bahrain postete Brown auf seinem Instagram-Kanal. Tatsächlich sind fast nur orangefarbene Lichter im Stadtbild erkennbar.
In Manama lässt es sich ohnehin gut feiern – das Königreich ist eines der liberaleren Länder der Region und eine beliebte Party-Destination im Nahen Osten. Viele Saudis (dort ist Alkohol strikt verboten) kommen aus dem benachbarten Dammam nach Manama zum Feiern.
Nachdem der Konstrukteurstitel ordentlich gefeiert wurde, kreisen nun schon die ersten Gedanken um die neue Saison – mit zwei Titeln? Brown mit einem Lachen: «Warum nicht gierig sein. Das ist natürlich das Ziel für die nächste Saison. Wir haben zwei Fahrer, die um die WM kämpfen können.»