Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Erster Saisonsieg für Webber

Von Stefanie Szlapka
Webber Rennen Brasilien

Webber Rennen Brasilien

Das Beste kommt für Mark Webber zum Schluss: Sieg in Brasilien beim letzten Saisonlauf der Formel 1

Ausgerechnet im letzten Formel-1-Rennen der Saison in Brasilien sicherte sich Mark Webber seinen ersten Saisonsieg. Sebastian Vettel bestritt fast das gesamte Rennen mit Getriebeproblemen und dürfte deswegen mit Rang zwei zufrieden sein. Jenson Button sicherte sich wenige Runden vor Schluss noch den dritten Platz und verdrängte damit Fernando Alonso auf Rang vier.

Position fünf ging an dessen Teamkollege Felipe Massa. Ein sehr gutes Rennen fuhr Adrian Sutil, der auf dem sechsten Platz ins Ziel kam. Gefolgt von Nico Rosberg und seinem Teamkollegen Paul Di Resta. Michael Schumacher kam als 15. ins Ziel, nachdem er in der Anfangsphase eine Kollision mit Bruno Senna hatte.

Am Start war für Red Bull Racing alles perfekt gelaufen: Vettel ging von der Pole aus in Führung und Webber reihte sich auf Platz zwei vor Button und Alonso ein. Wie schon bei vielen Rennen setzte sich der Deutsche schnell vom Rest des Feldes ab. Doch in der 15. Runde kam der Funkspruch, dass bei ihm Probleme mit dem Getriebe vorliegen, die sich auch noch von Runde zu Runde verschlimmerten. Dadurch konnte sein Teamkollege Webber aufholen und in der 30. Runde in Führung gehen. Trotz der Probleme konnte Vettel den zweiten Platz bis ins Ziel halten.

Ferrari-Pilot Alonso hatte am Start den dritten Platz übernommen und konnte diese Position auch lange halten. Allerdings hatte Button eine andere Strategie als seine Gegner gewählt. Während sich viele der Topfahrer für eine Dreistoppstrategie entschieden, setzte er auf zwei Stopps. Er holte auf Alonso auf und kassierte ihn in der 62. Runde.

Doch Vettel war nicht der einzige, der sich mit Getriebeproblemen rumschlagen musste. In der 38. Runde erfuhr Hamilton von McLaren, dass bei ihm Probleme vorliegen. Allerdings gab ihm das Team keine Anweisungen, um einen Ausfall zu vermeiden. In der 46. Runde war das Rennen für den Briten gelaufen. Als das Getriebe seinen Geist aufgab, suchte er sich nur noch ein Plätzchen, um das Fahrzeug abzustellen.

Für Schumacher war das Rennen frühzeitig gelaufen, als er sich in der 11. Runde bei einem Überholversuch mit Senna berührte. Dabei beschädigte er sich den linken Hinterreifen und musste an die Box. Senna bekam wegen der Kollision eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Auch für Glock war es kein gutes Wochenende. Nach seinem ersten Stopp fiel ihm noch in der Boxenausfahrt das rechte Hinterrad ab.

Webber konnte sich am Ende eins nicht nehmen lassen: Wie sein Teamkollege Vettel brannte er in den letzten Runde eine schnellste Rennrunde nach der anderen auf den Asphalt. Da half auch das Bitten seines Teams nicht. In der allerletzten Runde verbesserte der Australier seine Zeit erneut.

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