Startnummern 2025: Nur Max Verstappen mit Alternative
Max Verstappen behält die 1 des Champions
Vor den Feiertagen hat der Autosport-Weltverband FIA die F1-Meldeliste für die GP-Saison 2025 veröffentlicht. Dabei werden auch die Startnummern der Fahrer bestätigt. Mit der Meldung aus Paris steht fest – Champion Max Verstappen behält seine 1.
Dabei hätte der 27-jährige Niederländer als einziger Fahrer eine Alternative gehabt: Der Weltmeister kann jeweils entscheiden, ob er mit der 1 des Champions antreten will oder mit seiner bisherigen Startnummer. Hier was wir über die Startnummern 2025 bereits wissen.
1: Max Verstappen
Jahrelang war die 1 des Weltmeisters in der Königsklasse verwaist, weil Lewis Hamilton lieber mit der 44 fuhr. Max Verstappen brachte sie Anfang 2022 zurück: «Ich dachte mir – wie oft erhält ein GP-Fahrer schon die Möglichkeit, mit der 1 des Champions zu fahren? Also wollte ich mir das nicht nehmen lassen. Ich kann noch früh genug zu meiner 33 zurückkehren, mit der ich früher antrat.»
4: Lando Norris
Der Engländer sagt, dass ihn die 4 visuell angesprochen hat, um damit in den sozialen Netzwerken zu spielen, als #L4ndo. «Sonst gibt es dazu eigentlich keine Geschichte.»
5: Gabriel Bortoleto
Mit dieser Startnummer wurde der Brasilianer 2023 Formel-3-Champion, und sie wurde nach der üblichen Ruhephase einer Nummer von zwei Jahren wieder frei. Bis Ende 2022 war sie von Sebastian Vettel verwendet worden.
7: Jack Doohan
Der junge Australier sagt über die frühere Startnummer von Kimi Räikkönen: «Kimi war eines meiner Idole, und ich wollte mir unbedingt seine Nummer schnappen. Zudem soll die 7 ja bekanntlich eine Glückszahl sein. Darüber hinaus fuhr ich 2019 schon mit der 7.»
10: Pierre Gasly
Der Franzose aus der GP-Stadt Rouen fährt mit der 10, weil er 2013 mit dieser Nummer den Zweiliter-Formel Renault-Eurocup gewann.
11: Sergio Pérez
Auch auf dem Kart von Sergio Pérez stand einst schon die Nummer, die er heute auf seinem Formel-1-Renner trägt, die 11, «und ich mag diese Zahl so sehr, dass ich sie sogar eine Weile in meiner Email-Adresse aufführte», erzählt der Mexikaner.
12: Kimi Antonelli
Der italienische Teenager trug diese Nummern auf dem Weg zu seinen Titeln in der italienischen und deutschen Formel-4-Meisterschaft 2022 sowie 2023 in der Formel Regional von Europa und des Mittleren Ostens. «Ich mag verschiedene Zahlen, aber die 12 ist für mich etwas ganz Besonderes.» Zudem ist früher auch Kimis Idol Ayrton Senna mit der 12 gefahren.
14 Fernando Alonso
Der zweifache Formel-1-Champion sagt: «Wenn du an einem 14. Juli im Alter von 14 den Kart-WM-Titel holst, und auf dem Kart steht die 14, dann musst du nicht mehr lange nach einer Glückszahl suchen.»
16: Charles Leclerc
Der Monegasse sagt: «Eigentlich wollte ich die 7, aber die war damals von Kimi Räikkönen besetzt. Auch die 10 hätte mir gefallen, aber da ist mir Pierre Gasly zuvorgekommen. Schliesslich wählte ich die 16, weil ich an einem 16. zur Welt gekommen bin und mir nichts Besseres eingefallen ist. Zudem gefällt mir die Symbolik – 1 und 6, das ergibt die 7, also meine Lieblingszahl.»
18: Lance Stroll
Lance Stroll fährt nicht mit der 18, weil er als 18-Jähriger sein GP-Debüt gegeben hat. Sondern deshalb, weil er mit dieser Nummer erfolgreich in der italienischen Formel 4 und in der neuseeländischen Formel Toyota unterwegs war.
22: Yuki Tsunoda
Yuki tritt in der Formel 1 mit der 22 an: «Ich bin im Kartsport mit der 11 gefahren, aber die ist in der Formel 1 besetzt, von Sergio Pérez. Also habe ich gesagt: Zwei Mal meine Lieblingsnummer, das passt, und so kam ich auf die 22. Zudem ist früher Jenson Button mit der 22 gefahren, ein Pilot, den ich sehr bewundert habe, als er 2009 Formel-1-Weltmeister geworden ist. Ferner ist Takuma Sato früher in der Königsklasse mit Nummer 22 angetreten. Das ist alles stimmig.»
23: Alexander Albon
Der Thai-Brite tritt mit der 23 an wegen Motorrad-Star Valentino Rossi. Der Londoner sagt: «Ich war immer ein grosser Fan von Rossi und seiner Nummer 46. Aber niemand kann den Doktor vollwertig ersetzen, da dachte ich mir – die Hälfte werde ich schon hinkriegen.»
27: Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg findet: «Die 27 ist einfach eine coole Zahl.» Und sie ergibt sich, wenn sein Geburtstag (der 19.) mit seinem Geburtsmonat (August, also 8) addiert wird. Formel-1-Fans verbinden die 27 mit dem unvergessenen Gilles Villeneuve oder mit dem französischen Lenkradvirtuosen Jean Alesi. Ach ja, und Champions wie Senna, Prost, Mansell und Jones sind auch mit der 27 gefahren ...
30: Liam Lawson
Der Neuseeländer erklärt: «Ich trete in der Formel 1 mit der 30 an, weil es im Kartsport einen Piloten gab, der mir wahnsinnig Eindruck gemacht und mir fast alles über den Sport beigebracht hat. Daher wählte auch ich die 30. Als ich ihm sagte, dass ich die Nummer in die Formel 1 hochnehme, hat er sich irre gefreut.»
31: Esteban Ocon
Der Franzose sagt: «Ich habe mich für die 31 entschieden, weil ich mit dieser Nummer meinen ersten Kart-Titel in Frankreich gewinnen konnte.»
44: Lewis Hamilton
Mit der 44 gewann Lewis Hamilton 1995 die Juniorenklasse der Britischen Kartmeisterschaft. «Die 44 hat mir seither immer Glück gebracht», sagt der Engländer. «Zudem trug der rote Vauxhall Cavalier meines Vaters ein Nummernschild mit F44. Also war das ursprünglich seine Idee und die 44 wurde zur Glückszahl für uns.»
55: Carlos Sainz
Der Madrilene sagt: «Eigentlich wollte ich die 5, weil ich mit dieser Nummer immer viel Erfolg gehabt habe. Aber Sebastian Vettel fuhr damals mit der 5. Also habe ich mich für die 55 entschieden.»
63: George Russell
Die 63 stammt aus Karting-Tagen. Er verwendet sie auch in seiner Twitter-Anschrift: @GeorgeRussell63
81: Oscar Piastri
Auch der junge Australier fährt aus sentimentalen Gründen mit seiner Nummer: Mit der 81 trat der Melbournian im Kartsport an, in der britischen Formel 4 und auch in der Formel Renault.
87: Oliver Bearman
Der Engländer sagt: «Die 87 passt zu mir, weil mein Vater schon damit gefahren ist, und weil ich am 8. Mai und mein Bruder am 7. August geboren worden sind. Ich war schon im Kartsport mit der 87 am Start.»