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Liam Lawson: Darum geht es für ihn in Melbourne

Von Silja Rulle
Liam Lawson beim Test in Bahrain

Liam Lawson beim Test in Bahrain

Liam Lawson steht vor seinem ersten Formel-1-Rennen für Red Bull Racing. Die Wintertests in Bahrain sind für ihn bereits beendet – voller Fokus auf Melbourne. Worauf es für den Neuseeländer beim Auftakt ankommt.

Red Bull Racing-Pilot Liam Lawson fuhr am Mittwoch einen halben und am Donnerstag einen vollen Testtag. Am heutigen Freitag sitzt sein Teamkollege Max Verstappen Vollzeit im Auto. Für Lawson sind die Tests in Bahrain also schon komplett vorbei.

Der Red Bull Racing-Neuling aus Neuseeland über das Auftaktrennen in gut zwei Wochen in Australien: «Ich fühle mich so gut, wie es geht. Melbourne ist eine Strecke, auf der ich bislang nicht gefahren bin. Es wird also ein schwieriges Wochenende, mich da so schnell wie möglich anzupassen. Aber so liefen bislang sowieso die meisten meiner Formel-1-Rennen.»

Dass Strecken für ihn neu sind, wird gerade in der Frühphase der Saison noch häufiger vorkommen. Lawson über die Anfangsphase der Saison: «Für mich geht es mehr darum, die Strecken zu lernen. Es ist ein neues Team, ein neues Auto, aber die ersten paar Rennen sind alles Strecken, auf denen ich noch nie gefahren bin. Es wird also vor allem darum gehen, die Strecken kennenzulernen.»

Lawson sprang in der Vergangenheit zweimal bei den Racing Bulls als Reservepilot ein, ersetzte jeweils Daniel Ricciardo – allerdings beide Male erst in der zweiten Hälfte der Saison. Die Strecken in Zandvoort, Monza, Singapur, Japan, Katar, Austin, Mexiko-Stadt, São Paulo, Las Vegas und Abu Dhabi kennt er aus der Formel 1 – die meisten Strecken aus der Frühphase der Saison aber nicht.

Lawson sagt aber: «Zum Glück habe ich Max auf der anderen Seite der Garage.» Dazu kommt: «Ich habe zum Glück viele Jahre bei Red Bull Racing im Hintergrund verbracht, sogar mehr als mit den Racing Bulls. Ich habe viel im Hintergrund gesessen, gesehen, wie Max und das Team arbeiten. Da habe ich also schon ein gutes Verständnis für. Ich bin das Auto nur nicht so viel gefahren. Deswegen geht es jetzt viel darum, mich an das Auto zu gewöhnen.»

Wären da ein paar Testtage mehr nicht hilfreich? «Das Auto fühlt sich gut an und ich fühle mich immer wohler. Aber ein paar Tage mehr kann man ehrlicherweise immer gebrauchen.»

Wie das Kräfteverhältnis zum ersten Rennen aussieht, ist bislang unklar. Bei den Tests zeigt kaum jemand sein wahres Potenzial. 

Lawson: «Am Ende eines Reglements hat man immer das meiste herausgeholt und viel über die letzten Jahre gelernt. Deswegen gehe ich davon aus, dass es sehr eng wird. Es war letztes Jahr eng, besonders gegen Ende des Jahres, also gehe ich davon aus, dass es sehr, sehr eng wird. Aber das werden wir erst so richtig zum Qualifying in Melbourne erfahren.»

Der Neuseeländer weiter: «Alle haben neue Autos, aber viel hat sich nicht verändert. Wir können also vermutlich die Performance, vor allem bei McLaren, wie im Vorjahr erwarten. Aber wir konzentrieren uns auf uns und darauf, mich ans Auto zu gewöhnen.»

Bahrain-Wintertest, Freitag, 28. Februar, Vormittag

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,811 (66)
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:30,888 (61)
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,943 (57)
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,209 (47)
05. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:31,239 (61)
06. Alex Albon (TH), Williams, 1:31,444 (58)
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:31,761 (73)
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:32,084 (49)
09. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,147 (35)
10. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:32,361 (59)

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