Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jerez am zweiten Testtag, das ist stahlblauer Himmel mit Sonne satt, aber ein eisiger Wind weht.
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Das passt zum Geschehen, denn eisiger Wind schlägt auch dem einen oder anderen Formel-1-Team entgegen: Der neue Ferrari etwa scheint ein Sorgenkind zu sein, der Wagen wirkt in schnellen Kurven zu lebhaft und in langsamen zu träge. Bei Ferrari wird beteuert, man jage keine Rekordzeiten, sondern sammle weiterhin aerodynamische Daten. Das mag stimmen. Dennoch würden wir die Mienen im Lager der Italiener nicht als euphorisch bezeichnen. Selbst italienische Fans trauen der Situation nicht. Im Internet kursieren Stimmen wie: "Wie kann Ferrari so sicher sein, dass es derzeit keinen Grund zur Besorgnis gebe, wo sie doch noch keine flotte Runde gefahren sind?"
Felipe Massas 1:20,5 min am Nachmittag kamen auf weichen Reifen zustande, und vielleicht war eine halbwegs brauchbare Zeit auch dringend notwendig, um aufkommenden Wind im italienischen Blätterwald zu besänftigen.
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Eine andere Erkenntnis in Andalusien: Weltmeister Red Bull Racing arbeitet ruhig und konzentriert, und so nebenbei fährt dann Mark Webber Bestzeit der 2012er-Rennwagen. Wie eine Fehlkonstruktion wirkt das Modell RB8 jedenfalls nicht – der Wagen liegt wie ein Brett auf der Strasse.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Den guten Eindruck von gestern bestätigen ebenfalls Toro Rosso und Force India (wo Testfahrer Jules Bianchi einen halben Tag zum Einsatz gekommen ist).
Mehrere Test-Unterbrechungen gehen eher auf Übermut der Fahrer zurück als auf technische Gebrechen – die Standfestigkeit der neuen Wagen ist wirklich eindrucksvoll. Immer wieder muss der Kurs von Kieseln gereinigt werden, welche Fahrer beim Ritt über Randsteine auf die Bahn gepfeffert haben. Einer dieser übermütigen Fahrer heisst Kimi Räikkönen: Nach seinem Ausflug war der Unterboden des Lotus E20 reparaturbedürftig.
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Jerez, Tag 2: Die besten Zeiten 1. Michael Schumacher (D), Mercedes MGP W02 (Modell 2011), 1:18,561 (132 Runden) 2. Mark Webber (AUS), Red Bull Racing RB8-Renault, 1:19,184 (97) 3. Daniel Ricciardo (AUS), Toro Rosso STR7-Ferrari, 1:19,587 (100) 4. Jules Bianchi (F), Force India VJM05-Mercedes, 1:20,221 (46) 5. Kimi Räikkönen (FIN), Lotus E20-Renault, 1:20,239 (117) 6. Paul Di Resta (GB), Force India VJM05-Mercedes, 1:20,272 (68) 7. Felipe Massa (BR), Ferrari F2012, 1:20,454 (94) 8. Jenson Button (GB), McLaren MP4/27-Mercedes, 1:20,688 (84) 9. Sergio Pérez (MEX), Sauber C31-Ferrari, 1:20,711 (66) 10. Pastor Maldonado (YV), Williams FW34-Renault, 1:21,197 (96) 11. Heikki Kovalainen (FIN), Caterham CT01-Renault, 1:21,518 (138) 12. Pedro de la Rosa (E), HRT F111-Cosworth (Modell 2011), 1:22,128 (64)
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