MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

In Bahrain rumort's

Von Peter Hesseler
Ruhe an der Strecke – Gewalt in der Stadt

Ruhe an der Strecke – Gewalt in der Stadt

Am Jahrestag der blutigen Unruhen kam es im Golfstaat bis zum Abend nicht zu Massengewalt, aber Sicherheit sieht anders aus.

Mit Spannung wurde dieser Tag und der gestrige Abend im Königreich Bahrain erwartet. Denn dort hatte sich vor einem Jahr in der Hauptstadt Manama Protest gegen die Regierung geregt. Demonstranten wurden im Schlaf erschossen. Es gab 35 Tote. Natürlich wurde, in der Folge, das Rennen abgesagt. Auch wenn es für den Weltverband nicht selbstverständlich war.

Für 2012 steht der Golfstaat, in dem die Gewalt zuletzt laut der regierungstreuen Zeitung «Gulf Daily News» zugenommen hat, wieder auf der Agenda der Formel 1.

Und gestern, am Jahrestag des sogenannten (blutig niedergeschlagenen) Aufstands? Da patrouillierten Panzer durch die Strassen der Hauptstadt, um Widerstand durch blosse Präsenz zu ersticken. Das ging schief. Tagsüber gab es ausserhalb der Stadt vereinzelte Scharmützel. Schliesslich flogen Benzinbomben gegen Polizeiautos. Schiitische Viertel wurden mit Polizeieinheiten (überwiegend sunnitisch besetzt, wie die Regierung) überzogen. Gegen ein Dutzend Protestler in der City wurde Tränengas eingesetzt. Das soll auch im Dezember so gewesen sein.

Ruhe und die Sicherheit, die die Länder und Veranstalter für die Austragung eines Grand Prix garantieren müssen, sieht anders aus. Wir sind gespannt, wie der Weltverband die neuen Auseinandersetzungen bewertet. Lange kann es ja nicht dauern, bis die FIA sich äussert. Oder?

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