Gary Anderson: «McLaren vor Mercedes»
Alles cool bei McLaren.
Für Pirelli-Rennchef Paul Hembery ist nach dem zweiten freien Training klar: «Wenn es im Rennen trocken bleibt, dann läuft das auf eine Drei-Stopp-Taktik heraus. Wieso? Weil der Reifenabbau relativ stark ist – je nach Chassis beginnen die Walzen nach 12 bis 15 Runden ihre Haftkraft zu verlieren.»
Auffällig am ersten Trainingstag: Viele Fahrer haben mit genau diesem Abbau ihre liebe Mühe und finden sich neben der Bahn wieder.
Selten haben wir über Boxenfunk das Wort «unfahrbar» so oft gehört, und das von gestandenen Weltmeistern. Auch Sebastian Vettel ist mit der Abstimmung überhaupt nicht zufrieden und liess an der Hinterachse den Stabi wechseln.
SPEEDWEEK-Technikexperte Gary Anderson: «Für mich werden hier die McLaren und die Mercedes die ersten zwei Startreihen belegen. Der Reifen-Abbau am McLaren ist eindrucksvoll gering, am Mercedes kann ich das leider nicht behaupten. Was Alonso mit dem Ferrari anstellt, ist sagenhaft. Da fährt Massa im Dauerlauf um Welten hinterher. Bei Red Bull Racing habe ich selten so fieberhafte Arbeit in der Box gesehen. Es ist klar, dass die Abstimmung noch immer nicht optimal ist. Da werden für morgen die Köpfe rauchen.»