Ecclestone führt Mercedes vor
Bernie Ecclestone macht weiter sein Ding
Laut Bernie Ecclestone hat sich der F1-Promoter mit Mercedes-Vorstand Dieter Zetsche getroffen, um die Details des neuen F1-Vertrags auszuhandeln. Dies meldet «auto motor und sport».
Mercedes war eines der wenigen besseren Teams, das sich nicht mit der von Ecclestone bis 2020 gültigen vorgeschlagenen Neu-Regelung des Vermarktungsgeldes abfinden wollte. Die Stuttgarter sahen ihre historischen Verdienste im Verteilungsschlüssel seitens des greisen Moneten-Impressarios zu wenig gewürdigt. Übrigens genau wie Williams, ein Team mit neun Konstrukteurs-Titeln.
Ecclestone machte klar, dass sein Standpunkt unverändert sei. «Sie haben den Vertrag seit vier Wochen unterschriftsreif vorliegen. Das Team muss wissen, was es will.» Er sehe wenig Handhabe dafür, die historischen Verdienste des Teams mehr im Sinne von Mercedes zu würdigen, als geplant. «Sie fahren erst in ihrer dritten Saison – und haben noch keinen WM-Titel gewonnen.»
Wie in SPEEDWEEK (Ausgabe 15/2012) berichtet, will Ecclestone Ferrari einen Bonus aus Vermarktungsrückflüssen von jeweils rund 50 Millionen Dollar jährlich garantieren, Red Bull Racing und McLaren jeweils 25 bis 30 – und Mercedes nachrangig bedienen.