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Mugello-Test: Grosjean bleibt der Schnellste

Von Vanessa Georgoulas
Mugello-Test: Grosjean bleibt der Schnellste

Mugello-Test: Grosjean bleibt der Schnellste

Die Formel-1-Testfahrten in Italien sind vorbei. Lotus-Pilot Romain Grosjean war wie schon gestern der Schnellste.

So haben die Formel-1-Teams den dritten Tag der Testfahrten in Mugello verbracht:

Red Bull Renault
Auch am dritten und letzten Testtag beschränkte sich Red Bull Racing auf Basisarbeit. Weltmeister Sebastian Vettel wird erst in Barcelona mit neuen Teilen ausrücken.

Mercedes
Mercedes schickte Nico Rosberg mit dem neuen Karbongetriebe, einem neuen Frontflügel und einer veränderten Motorenabdeckung auf die Piste. Der Wiesbadener drehte weit über 100 Runden und war begeistert: «Wir haben etwas gefunden, das uns bei unserem Problem mit dem Reifenabbau hilft. Wir haben hier viel gelernt, was uns sicher auch in Barcelona helfen wird.»

Ferrari
Weniger gut lief es für Fernando Alonso, der am Morgen eine knapp zwei Stunden dauernde Zwangspause einlegen musste, weil er seinen F2012 in der Correntaio-Kurve in die Reifenstapel gesetzt hatte. Der Asturier durfte eine neue Auspuff-Variante testen, bei der das Endrohr in die Verkleidung eingebettet ist.

McLaren
McLaren-Reservist Oliver Turvey setzte die Messarbeit des Vortags fort. Der Brite drehte im Vergleich zu den anderen Teams nur wenige Runden und achtete dabei nicht auf die Rundenzeiten.

Force India
Nachdem Force India am zweiten Testtag durch ein Hydraulik-Problem ausgebremst wurde, entschied das Team, am Morgen noch einmal Paul Di Resta auf die Strecke zu schicken – und zwar mit einem neuen Auspuff. Weit kam er aber nicht, bei der Erprobung verschiedener Bremseinstellungen flog der Schotte in Kurve 11 ab. Er hatte jedoch mehr Glück als Alonso, sein VJM05 hatte kaum etwas abbekommen, sodass er bald wieder auf die Strecke durfte.

Lotus
Romain Grosjean sass auch am dritten Testtag im Lotus. Der Vortages-Schnellste absolvierte einige Aerodynamik-Tests und probierte verschiedene Fahrzeugabstimmungen aus. Dabei drehte er mit 1:21,035 min erneut die schnellste Runde des Tages.

Toro Rosso
Bei den Italienern durfte Daniel Ricciardo ans Steuer. Der Australier fuhr mehrere kürzere Vergleichsfahrten mit vielen neuen Teilen am STR7.

Sauber
Sauber erlebte gleich am Morgen einen Schreckmoment: Nachdem Sergio Pérez nur drei Installationsrunden gedreht hatte, stieg dunkler Rauch aus seinem Heck auf. Ein Hitzeschutzschild aus Kunststoff war in Brand geraten. Auch am Nachmittag sorgte der Mexikaner für einen Unterbruch, weil er beim Ausgang der Boxengasse anhielt.

Williams
Nicht nur Sergio Pérez erlebte einen Schreckmoment, auch Williams-Pilot Pastor Maldonado musste mitten in der Boxengasse anhalten und aussteigen, weil die Elektronik streikte. Der Venezolaner war mit dem neuen Heckflügel unterwegs.

Caterham
Bei Caterham kam Heikki Kovalainen zum Zug. Der Finne setzte die Vergleichs-Arbeit von Vitaly Petrov fort und drehte über einhundert Runden. Am Nachmittag sorgte er für einen kurzen Unterbruch, weil er in der ersten Kurve im Aus landete und abgeschleppt werden musste.

Marussia
Marussia-Pilot Timo Glock hatte ein vollgepacktes Programm zu absolvieren. Der Wahl-Schweizer absolvierte ein paar Aerodynamik-Tests und probierte einige Motoreneinstellungen und Fahrzeug-Abstimmungen aus.


Formel-1-Testfahrten Mugello/I, dritter Tag:

1. Romain Grosjean (F), Lotus E20-Renault, 1:21,035 (66 Runden)
2. Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing RB8-Renault, 1:21,267 (106)
3. Fernando Alonso (E), Ferrari F2012, 1:21,363 (97)
4. Daniel Ricciardo (AUS), Toro Rosso STR7-Ferrari, 1:21,604 (117)
5. Sergio Pérez (MEX), Sauber C31-Ferrari, 1:22,229 (118)
6. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM05-Mercedes, 1:22,325 (55)
7. Pastor Maldonado (YV), Williams FW34-Renault, 1:22,497 (63)
8. Nico Rosberg (D), Mercedes MGP W03, 1:22,579 (129)
9. Oliver Turvey (GB), McLaren MP4/27-Mercedes, 1: 22,662 (99)
10. Paul Di Resta (GB), Force India VJM05-Mercedes, 1:23,002 (34)
11. Heikki Kovalainen (FIN), Caterham CT01-Renault, 1:23,169 (139)
12. Timo Glock (D), Marussia MR01-Cosworth, 1:23,466 (110)

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