Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wer Zahlen und überflüssige Details mag – und das ist ja für uns als Formel 1-Infizierte eigentlich selbstverständlich – den werden auch die neuesten Informationen aus der Pirelli-Hintergrundabteilung interessieren, die der Reifenausrüster von Zeit zu Zeit versendet. Und die wir hier ungeprüft wiedergeben. Also O-Ton Pirelli:
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"Die Produktion von Pirellis Formel 1-Reifen, Modell P Zero, erfolgt in Izmit bei Istanbul. Wir liefern rund 1800 Reifen für jedes Rennen, etwa 700 mehr, wenn im Rahmenprogramm auch die GP2 und noch mal 600 mehr, wenn auch die GP3 stattfindet. Die Reifen für die Europarennen werden auf der Strasse von Izmit nach England transportiert. Das sind 3100 Kilometer, für die wir drei Tage Fahrzeit rechnen. In Didcot (England) werden dann die Reifen entsprechend der Zuweisung durch den Weltverband (nach eingestanzten Barcodes und Zufallsprinzip für jedes Team und seine Fahrer) in Lkw verladen, sieben an der Zahl für die Formel 1, drei für GP2 und GP3.
Pirelli bringt auch jewels 18 Monteure an die Strecke zu Grands Prix. Diese montieren ab montags vor den Rennen an der Strecke die Walzen auf die Felgen, die im Besitz der Teams sind und bleiben. Pirelli kalkuliert dafür pro Stück zwei Minuten ein.
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Am Grand-Prix-Wochenenden selbst sehen die Regeln vor, dass von jedem Fahrer ein Satz aus der härteren Reifenmischung (der beiden verfügbaren Trockenreifen) nach dem ersten Training zurückgegeben werden muss. Ein weiterer Satz der beiden Mischungen muss vor dem dritten freien Training am Samstag retourniert werden. Je ein weiterer Satz vor Beginn des Qualifyings am Samstagmittag.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dies bedeutet, dass jeder Fahrer sechs Sätze Trockenreifen (drei von jeder Spezifikation) für das Qualifying und das Rennen übrig hat.
Nach dem Grand Prix werden sämtliche Pneus, ob gebraucht oder neu, von den Felgen genommen, nach Didcot zurück transportiert, in einer Spezialanlage zerkleinert und zu Brennstoff für Zementfabriken und für andere industrielle Anwendungen verarbeitet.
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