Monaco: Der sechste Sieger?
Monaco fiebert dem nächsten GP-Start entgegen
Jetzt verweist auch der Automobilverband FOA auf die sechste Runde der Formel 1-WM, die am kommenden Wochenende in Monaco stattfindet.
Achtung: Wie immer geht das freie Training bereits am Donnerstag los. Freitag ist frei. Samstag wird das Programm wieder aufgenommen.
Monaco feiert in diesem Jahr als Rennen seinen 70. Geburtstag. Erstmals wurde der Kurs 1929 befahren als Williams Grover-Williams in einem Bugatti triumphierte. Das ist zwar nun schon 83 Jahre her, aber die FIA wird schon ihre Gründe für den Hinweis haben.
Die FIA macht noch mal klar, dass in Monaco mit den extremsten Abtriebskonfigurationen (grösst möglichen Flügelflächen) des ganzen Jahres gefahren wird, dass der erstmals im Einsatz befindliche, extrem haftende Pirellireifen Marke «superweich» zum Spektakel beitragen wird. Und dass der superweiche Reifen sich gegenüber dem Vorjahr (im Gegensatz zu den anderen drei Varianten) nicht verändert hat. Er wurde 2011 im Rennen im ersten Durchlauf statt der avisierten zehn Runden von manchen Fahrern über 12 bis maximal 32 Runden hinweg verwendet.
Zu guter letzt vergleicht der Weltverband die angelaufene Saison mit bisher fünf verschiedenen Siegern mit der von 1983. Bisher haben 2012 Button, Alonso, Rosberg, Vettel und Maldonado gewonnen. Damals waren es Nelson Piquet, John Watson, Alain Prost, Patrick Tambay und Keke Rosberg. In der 62-jährigen Formel-1-Geschichte sind dies die turbulentesten Auftakt-Viertel oder -Fünftel (je nachdem wieviel Rennen jeweils im Programm waren). Es könnte noch doller kommen, denn weder Lewis Hamilton (trotz teils überlegener Qualifikationsleistungen) noch die ebenfalls ständig favorisierten Lotus-Piloten Romain Grosjean und Kimi Räikkönen haben dieses Jahr bisher ein Rennen gewonnen.
Am Ende folgt seitens der FIA der Hinweis auf eine Monaco-eigene Besonderheit: Das Tempolimit in Training, Qualifikation und Rennen in der Boxengasse beträgt 60 km/h.
Der Asphalt der Piste wurde an manchen Stellen ausgebessert, besonders, um Bodenwellen zu egalisieren. Eine glatte Veranstaltung wird es trotzdem für die meisten Fahrer nicht werden.