Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Vettel: Dank Strategie von Rang 9 zur Spitze?

Von Mathias Brunner
Vettel: «Wir waren nicht schnell genug.»

Vettel: «Wir waren nicht schnell genug.»

Weltmeister Sebastian Vettel: Was hinter seinem enttäuschenden neunten Startplatz steckt.

Wie in Barcelona versucht die Weltmeister-Truppe Red Bull Racing einen Reifenpoker – Sebastian Vettel hat keinen Quali-Versuch unternommen, startet nur als Neunter (um einen Rang nach vorne gerückt wegen Maldonados Strafe).

Der Heppenheimer war Vierter im ersten Quali-Segment, Neunter im zweiten, im dritten dann fuhr er nach einer Aufwärmrunde gleich wieder rein, wie in Barcelona.

«Wir haben uns entschlossen, auf den harten Reifen zu starten. Und nochmals einen Sturmlauf zu versuchen, wäre aussichtslos gewesen, weil die weiche Mischung einfach die schnellere ist.»

Aber das ist nur die halbe Wahrheit hinter der Quali-Geschichte des letztjährigen Trainingsschnellsten von Monaco: «Heute morgen lief es ganz gut, aber dann haben wir am Wagen etwas geändert, das war weniger gut. Ich habe mich in der ganzen Quali im Wagen nicht besonders wohl gefühlt. Und sich wohlzufühlen, ist hier besonders wichtig, um schnell zu sein.»

«Wir sind nun ziemlich weit hinten, Überholen ist fast unmöglich – schauen wir mal, was morgen möglich ist. Gut, wir verfolgen eine andere Strategie als die Gegner: wir wollen länger draussen bleiben als die anderen und dann gucken, wie sich das Rennen entfaltet und welche Lücken entstehen.»

Stallgefährte Mark Webber hingegen startet (da auch Schumi zurückrücken muss) von der Pole, wie 2010: «Monaco hin oder her, die Reifen-Strategie wird auch hier die entscheidende Rolle spielen. Für mich ist das Bild noch nicht klar, wie sich das im Rennen entwickeln wird. Gut, ich stehe auf Pole, aber dieser Tag gehört Michael, und ich ziehe meinen Hut vor seiner Leistung.»

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