Maria de Villota: «Ich war geschockt»
Maria de Villota
Dreieinhalb Monate nach ihrem schweren Unfall hat Maria de Villota ihr erstes Interview gegeben. Die ehemalige Marussia-Testfahrerin, die am 3. Juli während eines Aero-Tests auf dem Flugfeld in Duxford mit der Laderampe eines Service-Lasters kollidiert war und dabei ihr rechtes Auge verloren hatte, erklärte gegenüber dem spanischen Wochenmagazin «Hola!»: «Als ich nach dem Unfall zum ersten Mal wieder in den Spiegel schaute, sah ich, dass ich hunderte von Stichen im Gesicht hatte und mein rechtes Auge nicht mehr da war. Ich geriet in Panik.»
Die Tochter des ehemaligen Formel-1-Piloten Emilio de Villota leidet immer noch an starken Kopfschmerzen und wird sich wegen einer Schädelverletzung und der Rekonstruktion der Augen-Partie zwei weiteren Operationen unterziehen müssen. «Aber ich habe dieses Rennen gewonnen, denn ich lebe noch. Früher war mein Leben ein einziges Rennen gegen die Zeit, heute weiss ich, dass man manchmal innehalten und die Dinge neu einschätzen muss», erklärte sie weiter.