MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Williams: Kritische Balance

Von Peter Hesseler
Maldonado und Senna ausser Tritt

Maldonado und Senna ausser Tritt

Einsatzleiter Mark Gillan erklärt, warum Senna und Maldonado in Südkorea nie richtig in Gang kamen.

Nach den Plätzen 14 und 15 in Südkorea für Pastor Maldonado und Bruno Senna herrscht Katzenjammer bei Williams. Das britische Team hat aus den letzten fünf Rennen nur fünf Punkte geholt und steht mit 58 Zählern auf Rang 8 der Konstrukteurswertung, 29 Zähler hinter Force India. Es war die siebte Nullrunde für Williams in dieser Saison.

Einsatzleiter Mark Gillan resümiert den Südkorea-GP folgendermassen: «Wir waren einfach nicht schnell genug. Beide Fahrer wurden von unkonstantem Handling ihrer Autos behindert. Und beide Autos wiesen nach dem Rennen erhebliche Schäden aus, die durch Trümmerteile verursacht worden waren. Maldonados Wagen sammelte überdies zwischenzeitlich im Frontflügel ziemliche Mengen an Gummiabrieb, der sich von Reifen gelöst hatte und den Luftfluss im Frontflügel störte.

Hinsichtlich der Fahrleistungen von Senna und Maldonado sagt Gillan: «Dies war sicher eines der enttäuschenden Rennen dieser Saison, obwohl beide sauber und ohne Feindberührungen starteten konnten. Sie hatten auch während des Rennen keine Kontakte mit Gegnern, aber wir waren ganz klar zu langsam, um in die Punkte zu kommen. Wir wissen aber, warum die Fahrer Probleme hatten und müssen die Balanceverschiebungen des FW34 in den Griff kriegen.»

Gillan kündigt an, der FW34 werde bis zum letzten Rennen weiterentwickelt, gleichzeitig laufe die Entwicklung für das Nachfolgemodell und auch das für 2014 bereits an, wenn die Formel 1 (so der Plan) auf 1,6-Liter-Turbo-Motoren umsteigt (derzeit 2,4 V8). Es sei allerdings problematisch, für den Indien-GP (28. Oktober) neue Teile ranzuschaffen, weil das Material direkt von Korea zum nächsten Rennplatz verfrachtet werde. Und von dort wiederum gleich weiter nach Abu Dhabi, wo nur eine Woche nach dem Indien-GP gefahren wird.

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