McLaren bleibt auf der Strecke

McLaren-Mercedes gibt zu denken. Lewis Hamilton lag in Abu Dhabi an einem Wochenende und in einem Rennen, das er dominierte, problemlos in Führung, als sein Auto in Runde 20 ausrollte. Hamilton musste den Chrompfeil schon in Singapur in Führung liegend (Getriebe) abstellen. Vettel erbte 25 Zähler. Dieses Mal profitierte Räikkönen.

In Monza erwischte es Jenson Button in aussichtsreicher Position. Übrigens ebenfalls wegen Problemen mit der Benzinzufuhr, die nun auch Hamilton lahmlegten.

In Japan kämpfte Hamilton mit einem kaum fahrbaren, defektbehafteten Auto und wurde Zehnter. McLaren hat wegen mangelnder Standfestigkeit insgesamt knapp 100 Punkte liegen gelassen, wäre ohne diese Probleme in der Konstrukteurswertung noch gut im Rennen und ungefähr gleichauf mit dem führenden Team, Red Bull Racing.

McLaren gewann seinen bislang letzten Konstrukteurstitel 1998, war seitdem nicht mehr das beste Team in der Boxengasse.

Warum Hamilton in Abu Dhabi so schnell war, vermochte er nicht zu erklären. Sein Auto startet seit Wochen ohne nennenswerte Neuerungen.