Lewis Hamilton war der verdiente Sieger des USA-Grand-Prix. Er fiel, nachdem er von der schmutzigen Seite der Strecke starten musste, um einen Rang zurück. Doch bereits in der dritten Runde holte er sich die Position von Mark Weber zurück und fuhr anschliessend die Lücke auf Sebastian Vettel bis auf eine Sekunde zu. Doch zu einem Angriff reichte es nicht, einige Male kam er dank DRS auf der langen Geraden bedrohlich näher, aber dann musste er etwas abreissen lassen. "Meine Reifen haben abgebaut, so musste ich vor Sebastian an die Box!" Anschliessend wiederholte sich das Spiel, Hamilton war nah dran, ohne je ernsthaft angreifen zu können. Bis Vettel auf Karthikeyan auflief: "Normal läuft es im Verkehr meist gegen mich, heute lief es etwas zu meinen Gunsten!" freute sich der Texas-Sieger, der Vettel zwar nicht mehr abschütteln konnte, aber den Abstand immer gross genug hielt, damit der WM-Leader eben nicht mehr angreifen konnte. Hamilton erklärte, er sei sehr stolz, bei der Rückkehr der Formel 1 in die USA gewonnen zu haben. McLaren-Teamkollege Jenson Button startete nach dem enttäuschenden Qualifying mit den harten Reifen, dadurch verlor er zu viel Zeit in der Anfangsphase. Er wechselte als letzter Pilot dann auf die weiche Mischung, doch mehr als Rang 5 war nicht mehr drin.