Hülkenberg und Sauber: Guter Anfang
Hülkenberg braucht noch keine Pause
Nico Hülkenberg hat seine Arbeit bei Sauber bereits aufgenommen. Schon Ende November, so teilte uns das Team Sauber mit – also wenige Tage nach dem spektakulären Saisonfinale in Brasilien – war der Emmericher zur Sitzprobe in der Teamfabrik in Hinwil.
Es sind diese Kleinigkeiten, die im Formel-1-Alltag am Ende den Unterschied machen können, denn nun kann das Auto noch vor der Fertigungs-Endphase durch den einen oder anderen kleinen Eingriff besser auf die Grösse von Hülkenberg angepasst werden. Das heisst: Sauber arbeitet schon jetzt am Wohlfühlfaktor seines neuen Fahrers, der 2013 den Mexikaner Sergio Pérez ersetzen wird. Das Zeichen ist klar: Der Neue soll bequem im Auto sitzen und sich nicht mit Komfort-Problemen abmühen müssen, wenn er im Februar in die Phase der Vortests eintaucht. Und man signalisiert ihm gleichzeitig: Wir tun alles für dich, du bist uns wichtig! Das schafft Vertrauen.
Nico wird die Firma noch vor Weihnachten mehrfach besuchen, um sich mit den Ingenieuren auszutauschen. Man sieht also: der WM-Elfte nimmt seinerseits die ihm zugedachte Führungsrolle sofort und dankend an. So wird die Eingewöhnungszeit vorgezogen und schneller bewältigt. Und so entstehen fruchtbare Partnerschaften.