WM 2013: Ecclestone hat entschieden, nur 19 Rennen
Stillstand in der Türkei: Auf diesen Anblick müssen wir weiterhin verzichten
Es sind die leisen Töne von Bernie Ecclestone (82), auf die es zu hören gilt. Vor kurzem hat der Formel-1-Promoter wissen lassen: «Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Saison 2013 nur 19 Rennen haben wird. Das wäre auch nicht so schlimm.»
Übersetzung: Die Hoffnungen von Türken, Franzosen oder gar von Österreichern auf eine Wieder-Belebung ihres WM-Laufs (mit Termin 21. Juli) haben sich zerschlagen.
Der Grund dafür: Es hat sich nichts geändert.
In der Türkei ist der Staat nicht willig, den Grand Prix zu subentionieren. Das Gleiche gilt für Frankreich oder Österreich. Aus privater Hand ist die entsprechende Nenngebühr offenbar nicht zu finanzieren. Ganz abgesehen von der Herkules-Aufgabe, innerhalb von wenigen Monaten einen Formel-1-Lauf auf die Beine zu stellen.
Damit ist die Formel-1-Saison 2013 fast ein Abziehbild der Saison 2012: Einzig Valencia (Grosser Preis von Europa) ist weggefallen, weil die Stadtkasse leer ist.
2014 wird es dann mehr Leben in der Formel-1-Bude geben: mit den beiden neuen Rennen in Sotschi (Russland) und New Jersey (USA).