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Marussia: Zuversicht trotz Abgang von Timo Glock

Von Vanessa Georgoulas
In Brasilien verpasste Marussia den wichtigen zehnten Rang. Jetzt liegt man im Plan.

In Brasilien verpasste Marussia den wichtigen zehnten Rang. Jetzt liegt man im Plan.

Trotz des schmerzlichen Abgangs von Zugpferd Timo Glock und obwohl noch kein Termin für die Präsentation des 2013er-Renners steht: Marussia liegt im Plan.

Die Zeiten waren auch schon einfacher für das Marussia-Team: Während die anderen Formel-1-Equipen den Präsentationsterminen ihrer 2013er-Boliden entgegenfiebern, hat das Team aus Banbury noch kein Datum bekanntgegeben, an dem der neue Renner erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden soll. Stattdessen überraschte man vergangene Woche die versammelte Formel-1-Gemeinde mit der Botschaft, dass man sich in gegenseitigem Einvernehmen von Timo Glock trenne. Der 30-jährige Wersauer, der einen DTM-Vertrag mit BMW unterschrieben hat, war das Zugpferd des Rennstalls.

Sportdirektor Graeme Lowdon ist trotzdem guter Dinge, wie er gegenüber Autosport erklärt: «Es war eine harte Entscheidung, den Vertrag mit Timo aufzulösen, doch es sind diese Dinge, die die Zukunft des Teams sichern.» Damit verweist der Brite auf den Grund für die unliebsame Trennung: Die Kassen des Teams sind leer, ein Bezahlfahrer soll Glocks Cockpit übernehmen und damit das Finanzloch stopfen, das der verpasste zehnte Rang in der Konstrukteurspokal-Wertung aufgerissen hat. Bis zum letzten Saisonlauf 2012 in Brasilien hatte Marussia gehofft, Platz 10 und die damit verbundenen Zuwendungen aus dem Topf der Formel-1-Rechteeinnahmen zu ergattern.

Lowdon hat auch gute Nachrichten für die Marussia-Fans: Er versichert, dass der neue Renner bis zum ersten Vorsaisontest in Jerez (ab 5. Februar) bereit sein wird: «In Banbury haben alle sehr hart am neuen Renner gearbeitet und wir sind überzeugt, dass uns damit ein grosser Entwicklungsschritt gelungen ist.» Die Vorfreude auf den ersten Test sei immer noch sehr gross: «Das Wichtigste ist, dass wir dem ersten Test immernoch entgegenfiebern, wir wollen sehen, was unser neues Auto kann. Formel 1 ist ein Teamsport und jeder einzelne hat sein Bestes gegeben.»

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