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Sergio Pérez: «Ich muss bei Null beginnen»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez geht mit dem MP-4-28 auf Tuchfühlung

Sergio Pérez geht mit dem MP-4-28 auf Tuchfühlung

McLaren-Neuzugang Sergio «Checo» Pérez spricht über seinen neuen Job, das härteste Training seines Lebens und seinen Fahrstil.

Mit Sergio Pérez hält ein junger Wilder im klinisch sauberen McLaren Technology Centre Einzug. Der 23-Jährige Neuzugang sticht auch bei der Fahrzeug-Präsentation des britischen Traditions-Rennstalls aus der Menge hervor. «Checo ist sehr braungebrannt und voller Tatendrang», lacht etwa Teamchef Martin Whitmarsh, der den Neuzugang schon bei seinem Spitznamen nennt. Der kleine Mexikaner sorgt für viele Lacher in der sonst so ernsten McLaren-Welt, zum Beispiel mit seinem Geständnis, sich die Wartezeiten während der Testfahrten mit einem Nickerchen im Auto zu verkürzen.

Genauso wie sein Team muss sich auch Sergio Pérez an viel Neues gewöhnen: «Obwohl es sich in beiden Fällen um Formel-1-Autos handelt, haben der Sauber- und der McLaren-Renner nichts gemeinsam. Es fängt schon beim Lenkrad an, das bei McLaren wieder ganz anders aussieht, kein Knopf ist am gleichen Platz. Man muss wirklich bei Null beginnen.»

Pérez fährt strahlend fort: «Für mich ist das eine unglaubliche, ganz besondere Erfahrung, ich war in den vergangenen Wochen sehr beschäftigt. Ich habe mich mit meinen Ingenieuren gleich an die Arbeit gemacht und auch viel im Simulator gearbeitet. Daran musste ich mich auch erst einmal gewöhnen. Bis heute sass ich etwa 15 bis 20 Mal im Simulator, aber ich kann es nicht erwarten, bis ich den neuen McLaren auf der Stecke fahren darf, denn das ist noch einmal eine ganz andere Geschichte.»

Während der drei Vorsaisontests, die vom 5. bis 8. Februar in Jerez sowie vom 19. bis 22. Februar und 28. Februar bis 3. März in Barcelona stattfinden, hat das Team die Gelegenheit, die neuen 2013er-Reifenmischungen kennen zu lernen. Pérez ist überzeugt: « Die Reifen sind sicher ein Schlüsselfaktor. Sauber war diesbezüglich sehr stark, vielleicht kann ich deshalb den einen oder anderen Input liefern. Bis wir in Melbourne am Start stehen, wissen wir dann auch wieder mehr.»

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