Monisha Kaltenborn: «Wir fordern viel»
Monisha Kaltenborn: «Ich bin aufgeregt, aber auch angespannt»
Formel 1, das ist ein ständiges Vorwärtstaumeln, Stillstand ist Rückschritt. Natürlich trachtet jeder Grand-Prix-Rennstall danach, in der kommenden Saison eine bessere Platzierung zu erreichen als in der vergangenen (vielleicht mit Ausnahme von Red Bull Racing). Für Sauber liegt da die Latte hoch: 2012 ist um ein Haar Mercedes im Kampf um WM-Rang 5 geknackt worden, die Schweizer sind damit bester Rennstall der vermeintlich kleineren Teams geworden. Rang 6 ist mehr als beachtlich.
Die Gäste am Sitz des Schweizer Rennstalls werden von kräftigem Brummen begrüsst: der Windkanal läuft. Auch dies ein Zeichen für die nie endende Arbeit.
Mit Sergio Pérez hat Sauber zwei Mal am Sieg geschnuppert und (auch dank Kamui Kobayashi) vier Podestplätze erreicht. Was den Hinwilern 2012 entgangen ist, soll 2013 nachgeholt werden – mit dem Modell C32 und mit Nico Hülkenberg (ex-Force India) als Speerspitze.
Sauber-Teamchef Monisha Kaltenborn: «Ich bin aufgeregt, aber auch angespannt. In wenigen Tagen werden wir uns an der Konkurrenz messen, das ist immer ein spannender Moment.»
Kaltenborn weiter: «Das Ziel ist simpel – wir wollen uns verbessern. Wir wollen unsere Stärken behalten und die Schwäche ausmerzen.»
Von den Fahrern erwartet die Chefin einiges: «Wir fordern von unseren Jungen viel, aber wir glauben fest daran, dass sie das erfüllen können. Nico hat immer wieder bewiesen, dass er Spitzenergebnisse einfahren kann. Esteban kennen wir schon eine Weile und sind davon überzeugt, dass der grosse Schritt für ihn nun zur richtigen Zeit kommt.»