Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Kimi Räikkönen: «Im Nassen ist es schlimm»

Von Vanessa Georgoulas
Rutschpartie in Malaysia: Kimi Räikkönen fand im zweiten Saisonlauf keine Haftung

Rutschpartie in Malaysia: Kimi Räikkönen fand im zweiten Saisonlauf keine Haftung

Der Sieger des Formel-1-Auftaktrennens in Melbourne musste sich in Malaysia als Siebter ins Ziel kämpfen.

Am Samstagmorgen verstand Kimi Räikkönen die Welt nicht mehr: Der 33-jährige Finne erklärte gewohnt unumwunden: «Heute klappt gar nichts mehr, ich rutsche nur rum.» Auch nach 56 Rennrunden auf dem Sepang International Circuit hatte der Weltmeister von 2007 keine Erklärung für das deutlich schlechtere Fahrverhalten seines Lotus E21 gefunden: «Obwohl sich das Auto am Freitag sehr gut angefühlt hat, war es gestern und heute alles andere als einfach. Seit Samstagmorgen funktioniert nichts mehr so, wie wir es erwarten. Vor allem im Nassen ist es schlimm, wir finden keine Haftung», wunderte er sich.

Mit dem siebten Platz war der Iceman, der schon bei einem Sieg nicht in Freudentaumel ausbricht, natürlich nicht zufrieden. «Es war ein hartes Rennen und dass ich beim Start einen Teil meines Frontflügels verloren habe, hat auch nicht geholfen», schimpfte er. «Wenigstens konnten wir ein paar Punkte mitnehmen, das ist besser als nichts. Wenn wir das Auto wieder so hinbekommen, wie es in Australien war, dann bin ich sicher, dass wir auch wieder an der Spitze sein werden.»

An Massas Heck versauert
Etwas fröhlicher fällt das Fazit von Räikkönens Teamkollege Romain Grosjean aus. Der 26-Jährige klassierte sich direkt vor dem Finnen auf dem sechsten Rang und erklärte: «Ich glaube, wir können mit dem heutigen Ergebnis ziemlich zufrieden sein. Es war ein hartes Rennen, mit dem Start auf nasser Piste und dem Schlussspurt im Trockenen... Aber damit muss man in Malaysia rechnen.»

Auch er weiss, wann er am meisten Zeit verlor: «Zur Mitte des Rennens sass ich lange Zeit hinter Felipe Massa fest. Ich bin mir sicher, dass ich vor ihm geblieben wäre, wenn ich früher an ihm vorbeigekommen wäre. So waren am Ende aber meine Reifen hinüber und ich musste ihn ziehen lassen. Natürlich haben wir uns zu Beginn des Rennwochenendes ein besseres Ergebnis erhofft, wenigstens haben wir beide heute wichtige Punkte für das Team sammeln können.»

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