MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

China-GP: Das Märchen vom Gummi-Chaos

Von Mathias Brunner
Reifenoberflächen wie Mondlandschaften

Reifenoberflächen wie Mondlandschaften

Teams und Fahrer machen sich Sorgen. Aber es lässt sich abschätzen: nach dem Rennen wird die Kritik leiser sein.
Das dominiernde Thema in Shanghai? Nein, nicht Stallorder (okay, die auch), sondern – Überraschung, Überraschung! – die Reifen.

Natürlich war in den ersten freien Trainings von freiem Auge zu erkennen, wie von den Pirelli-Walzen die Gummistücke wegspritzen. Aber wer jetzt schon wieder den Teufel an die Wand malt (sieben Reifenwechsel ...), wird von Pirelli-Rennchef Paul Hembery beruhigt.

«Der Reifenabbau war nicht überdurchschnittlich stark bei der mittelharten Mischung, die Rundenzeiten liegen bis auf 0,2 Sekunden genau bei unseren Berechnungen. Nico Rosberg hat seine Bestzeit auf zehn Runden alten Reifen der härteren Mischung gefahren. Und auch der weichere Reifen hält besser als erwartet. Wenn mehr Gummi auf der Bahn liegt, was am Sonntag der Fall ist, dann sollte er zwischen 11 und 12 Runden lang halten, der härtere bis zu 18 Runden.»

«Daher wage ich die Vorhersage, dass wir Dreistopp-Taktiken erleben, vielleicht wagen einige Fahrer sogar nur zwei Stopps. Am linken Vorderreifen haben wir Körnen festgestellt, das führte zu übermässigem Abbau. Aber wir glauben, das wird sich von selber erledigen im Laufe des weiteren Wochenendes. Der Unterschied zwischen den beiden Mischungen beträgt hier rund 1,5 Sekunden. Das ist mehr als erwartet, aber auch hier gilt – mit mehr Gummi auf der Bahn wird sich das relativieren.»

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