Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Toro Rosso: Gute Voraussetzungen im Spanien-GP

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: «Sind hier genauso konkurrenzfähig wie im China-GP»

Daniel Ricciardo: «Sind hier genauso konkurrenzfähig wie im China-GP»

Das Red-Bull-Nachwuchsteam bestätigte im Qualifying die gute Form vom Trainingsfreitag: Ricciardo drehte die elftschnellste Runde, Vergne darf von Startplatz 12 losbrausen.

Für Toro-Rosso-Pilot Daniel Ricciardo lief im dritten freien Training noch nichts nach Plan: «Gestern lief es noch so gut,  aber das dritte freie Training war alles andere als positiv, ich hatte grosse Probleme mit der Fahrzeugbalance.» Im Quaifying sah die Welt des 23-Jährigen dann wieder besser aus: «Ich bin zufrieden, vor allem mit dem zweiten Abschnitt, obwohl es natürlich bitter ist, das Stechen um die Startaufstellung nur um knapp einen Zehntel zu verpassen. Ich denke, wir haben das Beste aus dem Auto herausquetschen können. Wir konnten uns verbessern und scheinen hier genauso konkurrenzfähig zu sein wie am dritten Rennwochenende in China.» Wir erinnern uns: Auf dem Shanghai International Circuit kam der Australier im Rennen als Siebter über die Ziellinie.

Auch Ricciardos Teamkollege Jean-Eric Vergne war schnell unterwegs: Der 23-jährige Franzose umrundete die Strecke nur knapp vier Zehntel langsamer als sein Nebenmann und sicherte sich damit den zwölften Startplatz: «Wir starten mit einem stärkeren Auto in die Europa-Saison, und vom zwölften Startplatz aus sollten Punkte möglich sein. Es gibt viel Positives zu berichten, etwa die Tatsache, dass meine Fahrzeugabstimmung im Rennen morgen noch besser funktionieren sollte als heute im Qualifying», freute er sich. «Natürlich fehlt uns noch etwas Leistung, um im Q3 mitmischen zu können, aber bis jetzt lief das Wochenende ganz gut.»

Der Technische Direktor James Key bestätigt: «Wir haben viele neue Teile mitgebracht und grundlegende Änderungen vorgenommen, die wir schon länger für dieses Wochenende geplant hatten. Da die Änderungen so umfangreich waren, wussten wir nicht, ob alles wie gewünscht laufen würde. Gestern haben wir aber gesehen, dass alles wie erhofft funktioniert.» So richtig glücklich scheint der Brite mit dem Stechen um die Startaufstellung trotzdem nicht zu sein: «Das war in diesem Jahr unser bisher bestes Team-Ergebnis in einem Qualifying, trotzdem ist es natürlich schade, dass wir Q3 um einen Wimpernschlag verpasst haben. Der Vorteil daran ist, dass wir die Reifenmischung, auf der wir ins Rennen starten, frei wählen dürfen. Und auch, dass wir einen Satz Medium-Reifen sparen konnten.» Das einzige Fragezeichen werfen die Reifen auf: «Wir wissen nicht, was wir im Rennen von den Reifen erwarten dürfen. Beide scheinen im Renntrimm gut zu funktionieren.»

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