Qualifying: Force India patzt bei Adrian Sutil
Im falschen Moment los: Adrian Sutil
Dass der Force-India-Renner genug schnell war, um in das letzte Qualifying-Drittel vorzustossen, stellte Adrian Sutils Teamkollege Paul di Resta unter Beweis. Der Schotte drehte die zehntschnellste Runde im Stechen um die Startaufstellung und stellte sich gleich selbst ein gutes Zeugnis aus: «Ich denke, wir können mit dem zehnten Platz zufrieden sein, weil wir unser Ziel, ins Q3 zu kommen, erreicht haben.» Auf Nachfrage erklärte er dann doch: «Ich habe nicht das Maximum erreicht, denn im letzten Sektor hatte ich Mühe, die Reifen vor der schnellen Runde richtig aufzuwärmen.»
Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen schaffte es Adrian Sutil nicht einmal ins Stechen um die Top-Ten der Startaufstellung. Und das, weil seine Mannschaft beim Timing patzte. Der 30-jährige Formel-1-Rückkehrer klagte: «Ich steckte im Verkehr fest. Nicht nur, dass Jean-Eric Vergne genau vor mir aus der Box schoss, hinter mir machte auch noch Nico Hülkenberg Druck. Auch Mark Webber war auf seiner schnellen Runde unterwegs.»
So war es sehr schwierig, eine Lücke zu finden. Sutil ist überzeugt: «Das war der Hauptgrund für mein Steckenbleiben in Q2.» Und auch der stellvertretende Teamchef Rob Fernley bestätigt: «Adrian war genauso schnell wie Paul, doch in Q2 hatte er auf seiner schnellen Runde keine freie Fahrt. Das hat ihn gleich einige Startpositionen gekostet.» Und das auf einer Strecke, auf der das Überholen bekanntermassen kein Kinderspiel ist, wie Sutil weiss: «Die Startposition ist hier sehr wichtig, es ist nämlich unglaublich schwierig, auf diesem Kurs an einem Vordermann vorbei zu ziehen.»
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