MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Museum Imola: Zu Ehren von Senna und Ratzenberger

Von Ivo Schützbach
Zitternd und den Tränen nahe eröffnete Dr. Costa das nach ihm benannte «Museo Checco Costa» im Fahrerlager der Rennstrecke von Imola.

1972 war Dr. Claudio Costa mit einigen befreundeten motorradbegeisterten Medizinern in seiner Geburtsstadt anlässlich des Motorradrennens «200 Meilen von Imola» und offerierte den Fahrern medizinische Hilfe. In den nächsten vier Jahren entwickelte sich diese Idee zur «Clinica Mobile», dem bekannten Streckenhospital, das seither unzähligen Rennfahrern das Leben gerettet hat.

Zumindest für zwei Piloten kam jede Hilfe zu spät: Ayrton Senna und Roland Ratzenberger verunglückten während des Formel-1-Wochenendes 1994 in Imola tödlich.

Nun wurde im «Autodromo Enzo e Dino Ferrari» das «Museo Checco Costa» eröffnet. Dr. Costa (72) sprach mit zittrigen Händen, bebender Stimme, wackligen Beinen und wässrigen Augen die Eröffnungsrede für das nach ihm benannte Museum. Ayrton Sennas Williams von 1994 wurde zu Ehren von Roland Ratzenberger mit einer österreichischen Fahne geschmückt, Costa posierte in der Mitte der heutigen Superbike-Stars, Ex-Formel-1-Fahrer Alex Zanardi sowie dem sechsfachen Motorrad-Weltmeister Max Biaggi.

Im Museum sind die technischen Glanzstücke aus vielen Jahren Motorsport zu bewundern, ebenso zahlreiche Helme und Lederkombi. Ein Besuch lohnt sich vor allem für Zweirad-Fans.

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