Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im Tagesprogramm von Silverstone finden wir Vertrautes: Boxenspaziergang, Trainings von Formel 1, GP2, GP3 und Porsche Sueprcup, Fahrerbesprechung der Formel-1-Piloten. Der Schluss jedoch ist ungewöhnlich: 19.00 Uhr – Schweigeminute als Zeichen des Respekts für den kanadischen Streckenposten, Mark Robinson.
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Die Formel 1 bekundetet der Familie und den Freunden auf diese Weise ihr Beileid, besonders die britischen Streckenposten – für viele die besten der Welt – waren vom Unfall nach dem Kanada-GP tief betroffen. Der 38 Jahre junge Mark Robinson war am Sonntag nach dem Rennen in Montreal von einem Kranwagen überrollt worden, der den gestrandeten Sauber von Esteban Gutiérrez in die Box zurückbringen sollte. Später war er im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.
Pete Berry ist in Silverstone für die Streckenposten verantwortlich. "Ich mag das Wort Helden nicht", sagt der Brite gegenüber CNN. "Diese Männer und Frauen verwenden ihre Freizeit dafür, um Motorsport erfolgreich und sicher zu machen. Wenn sie daran denken würden, dass sie schwer verletzt werden könnten oder schlimmer, dann müssten sie eigentlich gleich zuhause bleiben."
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Berry war an jedem britischen Grand Prix seit 1981 im Einsatz. "Ein solcher Unfall, egal wo auf der Welt er passiert, geht dir als Streckenposten nahe. Das ist etwas sehr Persönliches. Daher war uns schon bald nach dem Unfall klar, dass wir hier in Silverstone unseren Respekt zeigen wollten."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im Rahmen des Silverstone-GP arbeiten rund 1200 Freiwillige. Der tödliche Unfall in Kanada hat aber nicht an den Abläufen beim Rennen auf englischem Boden geändert. Pete Berry: "Wir passen noch besser auf, aber unterm Strich muss man sich darüber im Klaren sein – wie die Rennfahrer haben wir einen gefährlichen Job."
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