MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Webber-Nachfolge geklärt: Vettel macht es selbst!

Kolumne von Elmar Brümmer
Ein nicht ganz ernst gemeinter Blick auf die Frage: Wer fährt bei Red Bull Racing anstelle von Mark Webber im kommenden Jahr an der Seite von Sebastian Vettel?

In der Energy-Station, dem Red-Bull-Stützpunkt im Fahrerlager, ging es am vergangenen Wochenende zu wie auf dem Arbeitsamt: Seit Mark Webber die Formel-1-Rente beantragt hat, rennen potenzielle Nachfolger RBR-Teamchef Christian Horner die Türe ein. Gesichtet wurden in der Station auch einige Kandidaten, die noch niemand auf der Liste hatte. (Und nein, es ist nicht Gerhard Berger.)

Felix Baumgartner

Der Überirdische hat neulich Fahrunterricht in Vettels Infiniti-Strassenauto genommen, und er durfte im Red-Bull-Rennmehrsitzer von David Coulthard erste Formel-1-Runden drehen. Erfahrung mit Schallgeschwindigkeit kann in der neuen Turbo-Ära nur hilfreich sein.

Rubens Barrichello

Hat immer noch nicht fertig mit der Formel 1, was sind bitteschön schon 323 Rennen? Wenn es einen gibt, der als Zweitbesetzung taugt, dann ist es der ewige Trittbrettfahrer von Schumi. Der wahre Grund für das späte Comeback ist allerdings, dass sich in der Gegend der Rennfabrik von Red Bull Racing sein Lieblings-China-Restaurant befindet.

Michael Schumacher

Nur er könnte verhindern, dass Sebastian Vettel acht Mal Weltmeister wird. Endlich mal mit Adrian Newey an der Seite zu fahren, statt immer nur gegen den besten Designer der Gegenwart – das riecht doch förmlich nach Rücktritt vom Rücktritt. Außerdem hat er festgestellt, dass man Bacardi nicht nur mit Cola, sondern auch mit Red Bull mixen kann, ohne dass die Wirkung nachlässt.

Suzie Wolff

Im Renner von Red Bull Racing könnte sie die erste Frau in der Formel 1 seit Giovanna Amati 1992 werden. Vorteil: Ihr Ehestand würde sogar einen Start unter österreichischer Lizenz erlauben. Nachteil: Der Wiener, mit dem sie verheiratet ist, ist der Rennchef von Mercedes.

Nigel Mansell

Hat mit Adrian Newey (1992 bei Williams) schon einmal die Konkurrenz in Grund und Boden gefahren. Vor allem jedoch ist er nie zurückgetreten. Als FIA-Kommissar hat er auch beste Kontakte zur FIA gesponnen, was bei Streitigkeiten in Sachen Reglement ziemlich hilfreich wäre.

Sebastian Vettel

Doch die angenommene Wahrheit ist eine viel einfachere: Sebastian Vettel wird, wenn sich die Suche zu lange herzieht, beide Fahrzeuge steuern. Er wechselt beim ersten Boxenstopp in den zweiten Wagen. Für ihn wird es ein ganz neues Gefühl, mal die Nummer 2 zu sein.

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