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Pirelli: Viele neue Erkenntnisse

Von Petra Wiesmayer
Viel Arbeit für die Boxencrews in Silverstone

Viel Arbeit für die Boxencrews in Silverstone

Reifenhersteller Pirelli zieht nach dem dreitägigen Testfahrten in Silverstone eine positive Bilanz.

Normalerweise geht es bei den Nachwuchsfahrertests darum, jungen Piloten eine Chance zu geben, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Nach den Problemen, die die Formel 1 in dieser Saison immer wieder mit den Reifen hatte und insbesondere nach den Schäden beim Grand Prix von Großbritannien, standen die Testfahrten 2013 unter etwas veränderten Vorzeichen. Es kamen nicht nur junge Fahrer zum Einsatz sondern auch Stammpiloten, die - nach genauen Vorgaben von Pirelli - einen speziellen Reifentest mit den Pneus fahren durften, die ab dem Grand Prix von Ungarn am kommenden Wochenende eingesetzt werden.

«Wir denken, dass alle ihre gesteckten Ziele erreicht haben», sagte Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery. «Wir haben diese Gelegenheit genutzt, um Daten zu sammeln, die uns künftig helfen werden, die Bedürfnisse der Teams so gut wie möglich zu befriedigen.» Trotz modernster Simulationsprogramme gäbe es immer noch Dinge, die man nur auf der Strecke herausfinden könne, erklärte der Engländer. «Daher möchten wir uns bei allen Teams und der Motorsportbehörde für ihre Zusammenarbeit bedanken.»

«Die Reifen haben sich während der drei Tage alle als zuverlässig erwiesen, auch wenn man die gefahrenen Zeiten natürlich nicht mit denen des britischen Grand Prix vergleichen kann, da die Streckenbedingungen und andere Parameter der Autos anders waren», fuhr Hembery fort. «Die gewohnte Leistung der Struktur von 2012 in Kombination mit dem Tempo der neuen Mischungen kann für künftige Rennen interessante und unterschiedliche Strategien ermöglichen.»

Die Teams hatten insgesamt 344 Reifensätze zur Verfügung, von denen 244 zum Einsatz kamen. Am meisten wurde die harte Mischung genutzt, 107 Sätze, und die Medium Mischung, 84 Sätze. Von den Prototypen wurden nur 15 Sätze verbraucht, von der weichen Mischung 18 Sätze.

Die meisten Runden hielt der Prototyp aus, 18 am Stück. 17 Umläufe wurden auf der harten Mischung gefahren, aber auch die Medium Mischung schaffte es 16 Mal um den Kurs. Die weiche Mischung gab nach 11 Runden den Geist auf.

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