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Strafe für Boxenstopp-Sünder, Mindestzeit abgelehnt

Von Mathias Brunner
Mark Webber verliert im China-GP ein Rad

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Wer künftig im Training patzt, wird fürs Rennen bestraft: Der Autoverband FIA will sich bei der Sicherheit noch mehr einbringen.

Der Unfall von Paul Allen am Nürburgring hat – völlig richtig – zu Massnahmen geführt, welche die Sicherheit erhöhen. Der Kamera-Mann von «Formula One Management» war während des Deutschland-GP auf dem Nürburgring von einem Hinterrad getroffen worden, weggekullert vom Wagen von Mark Webber. Der Autoverband FIA beschloss daraufhin: Während Qualifying und Rennen dürfen nur noch Team-Personal und Streckenposten in die Boxengasse, die Anzahl der Medienschaffenden wird beschränkt und sie müssen an der Boxenmauer bleiben; jeder, der am Wagen arbeitet, muss einen Helm tragen; das Speed-Limit wird auf 80 km/h gesenkt (von 100).

Nun geht die FIA noch einen Schritt weiter: Ein Team, das im Training ein Fahrzeug nach dem Boxenstopp wegfahren lässt, obschon ein Rad nicht richtig befestigt ist (im Rennjargon wird von einem «unsafe release» gesprochen), erhält künftig eine Strafe von 10 Rängen zurück in der Startaufstellung aufgebrummt!

Die Team-Manager der Formel-1-Rennställe wurden anlässlich einer Sitzung hier am Hungaroring darüber informiert.

Diskutiert wurde bei diesem Treffen auch über eine Mindestzeit für Boxenstopps. Derzeit bewegen sich die Reifenwechsel im Raum von knapp zwei Sekunden. Die Denke hinter einer Mindestzeit: Haben die Teams fünf oder gar zehn Sekunden Zeit, dann herrscht weniger Hektik und damit weniger Raum für Fehler. Der Vorschlag erhielt von den Teams keine Unterstützung und war schnell vom Tisch.

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