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Sauber: Verspätung im Russland-Deal bestätigt

Von Vanessa Georgoulas
Sergey Sirotkins Zeitplan wird eng

Sergey Sirotkins Zeitplan wird eng

Noch sind die rettenden Millionen aus Russland nicht zum Sauber-Team geflossen, denn die Verhandlungen mit den neuen Geldgebern ziehen sich hin. Einen Grund zur Sorge sieht das Sauber-Team aber nicht.

Nein, von einem Bluff wollen die Team-Oberen des Schweizer Sauber-Rennstalls nichts wissen. Den Artikel in der Zeitung Welt von dieser Woche, der von einer Blockade in den Vertragsverhandlungen mit den neuen Geldgebern aus Russland berichtet, will man in Hinwil nicht einmal dementieren, weil das die Mühe nicht wert sei.

Dass sich die Verhandlungen mit den Investoren aus Russland hinziehen, wird aber von anderer Seite bestätigt: Als Teil des Abkommens zwischen den Russen und den Schweizern soll der russische Nachwuchspilot Sergey Sirotkin 2014 im zarten Alter von 18 Jahren im Sauber-Renner seine GP-Premiere bestreiten. Dazu fehlt ihm aber die erforderliche Superlizenz. Sirotkins Manager Nikolay Vetrov bestätigt im Interview mit Formula1news.ru: «Ja, uns fehlt die Zeit, um das ganze anspruchsvolle Programm durchzuführen. Aber abgesehen davon läuft alles nach Plan.»

Auch Sergey Sirotkins Vater Oleg, der als Direktor des geldgebenden Nationalen Instituts für Luftfahrt und Technologie eng in die Verhandlungen eingebunden ist, gibt zu: «Wir sind noch in der Umsetzungsphase, und es erfordert viel Zeit, die erforderlichen Dokumente vorzubereiten. Wir haben aber einen Plan und kommen voran, in einigen Bereichen liegen wir hinter dem Zeitplan zurück, in anderen sind wir ihm voraus. Dieser Prozess ist eher technischer als politischer Natur. Im Grossen und Ganzen gibt es kein Problem, nur einige Zeitverschiebungen. Natürlich wäre es mir lieber, wenn alles morgen unter Dach und Fach wäre, aber wir müssen alle geduldig sein, dann klappt das Ganze auch.»

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