Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ferrari: Wenn Red Bull Racing mal ein Problem hat...

Von Petra Wiesmayer
Stefano Domenicali erwartet weitere Verbesserungen seines Teams

Stefano Domenicali erwartet weitere Verbesserungen seines Teams

Nach Platz 2 in Spa sagt Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali, dass sein Team zulegen muss, wenn Fernando Alonso noch ein Wort um den WM-Titel mitreden soll.

Im Qualifying zum Grand Prix von Belgien lief es für Fernando Alonso noch nicht nach Wunsch. Mit Startplatz 9 blieb der Spanier weit hinter seinen eigenen und den Erwartungen des Teams zurück. Im Rennen trumpfte der Weltmeister von 2005 und 2006 richtig auf und stand am Ende als Zweiter auf dem Podium. Mehr wäre gegen Sebastian Vettel und Red Bull Racing aber auch von der Pole Position aus nicht möglich gewesen, sagte Alonso nach dem Rennen.

Teamchef Stefano Domenicali meinte zwar, das Ergebnis sei «ermutigend», Ferrari müsse das Auto aber weiter verbessern, damit der F138 noch schneller werde. «Es ist wichtig, dass wir bis zum Ende um die Weltmeisterschaft mitkämpfen können, nicht nur für Fernando, der ein schnelles Auto verdient, sondern auch für das Team, das sehr hart arbeitet», sagte der Italiener. «Wir hatten aus unterschiedlichen Gründen einen sehr schlechten Juli und ich freue mich sehr zu sehen, dass wir wieder auf dem richtigen Weg sind. Das reicht aber nicht.»

Nach fünf Jahren, in denen kein Ferrari-Pilot den Titel holen konnte, muss Fernando Alonso nach Kimi Räikkönen 2007 unbedingt wieder Weltmeister für die Scuderia werden. «Dazu müssen wir aber, was die Leistung des Autos betrifft, noch einen weiteren Schritt machen und das fordere ich von meinen Leuten», erklärte der 48-Jährige.

«Daran arbeiten alle mit Hochdruck und das ist auch unser Ziel. Es ist wichtig, dass wir das Auto weiter verbessern, aber Red Bull Racing hat sich auch verbessert und wir müssen dranbleiben. Wenn wir uns weiter verbessern, können wir sie schlagen und können auch die Chance nutzen, wenn sie vielleicht mal ein Problem haben.» Immerhin habe Ferrari letztes Jahr in der zweiten Saisonhälfte kräftig aufholen können, erinnerte der Teamchef.

Die neuen Teile, die die Roten nach Belgien mitgebracht hatten, seien jedoch zum größten Teil spezifisch für den Grand Prix von Belgien gewesen, betonte Domenicali. «Einige werden auch in den nächsten Rennen eingesetzt werden, aber andere standen nur für dieses Rennen im Fokus. Ich freue mich aber, dass sich das Auto bezüglich der Leistung im normalen Rahmen verbessert hat. Das war für uns am wichtigsten.»

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