Mercedes in Monza: Nächster Schritt im WM-Kampf
Nico Rosberg und Lewis Hamilton wollen in Monza aufs Podium
In vier Tagen startet die Formel 1 beim Grand Prix von Italien zum letzten Mal in dieser Saison in Europa. Vor dem 12. Saisonrennen ist Mercedes mit 77 Punkten Rückstand auf Red Bull Racing Zweiter in der Teamwertung und Lewis Hamilton hat als Dritter der Fahrerwertung und mit 58 Zählern Rückstand auf den WM-Führenden Sebastian Vettel noch eine reelle Chance, in diesem Jahr seinen zweiten WM-Titel zu holen.
Beim letzten Grand Prix in Belgien stand Hamilton als Dritter auf dem Podium und hofft, dass er in Monza an die gute Leistung von Spa anknüpfen kann. «Im vergangenen Jahr habe ich zum ersten Mal in meiner Karriere in Italien und auf dieser speziellen Strecke gewonnen und das war einfach wunderbar», blickt der Brite auf die letzte Saison zurück, in der er mit McLaren an den Start ging. «Zuletzt erzielten wir an einem starken Rennwochenende in Belgien ein gutes Teamergebnis und genau das wollen wir in den verbleibenden Rennen der zweiten Saisonhälfte regelmäßig wiederholen.»
Monza sei eine wirklich atemberaubende Strecke, sagt der 28-Jährige weiter. «Es ist ein großartiges Gefühl, dort die höchsten Geschwindigkeiten der Saison zu erreichen. Der Streckenverlauf und die Atmosphäre sind etwas ganz Besonderes – es ist wie eine Reise zurück zu den Wurzeln der Formel 1.»
In Monza werden die Teams auch ein ganz besonderes Setup zur Anwendung bringen, das auf die spezielle Charakteristik des ultraschnellen Kurses zugeschnitten ist. «Das Auto erhält in Monza ein gänzlich anderes Aerodynamik-Paket als auf allen anderen Strecken im Rennkalender, um mit so wenig Abtrieb wie möglich das Beste aus den vier langen Geraden herauszuholen», führt Hamilton aus.
Nico Rosberg kann als momentan WM-Fünfter und mit 101 Zählern Rückstand auf Sebastian Vettel zwar kaum noch darauf hoffen, ein Wort um die Krone 2013 mitzureden, der Deutsche freut sich aber trotzdem sehr auf das kommende Wochenende. «Monza zählt zu meinen absoluten Lieblingsrennen. Ich fahre sehr gerne auf dieser Strecke mit ihrem einzigartigen High-Speed-Charakter und dem geringen Abtriebslevel», sagt Rosberg.
Wie sein Teamkollege, ist auch Nico Rosberg zuversichtlich, dass er im Parco di Monza wieder eine ähnlich gute Leistung zeigen wird wie in Belgien. «Es ist ein fantastisches Gefühl, in dem Wissen nach Monza zu reisen, dass wir ein schnelles Auto haben und ich hoffe, dass wir dort wie in Belgien ein weiteres starkes Mannschaftsergebnis einfahren können», sagt der Deutsche, für den Italien noch einen besonderen Reiz bietet. «Wirklich schön ist, dass ich Italienisch spreche und so mit den Fans an der Strecke kommunizieren kann.»