Nico Rosberg: «2014 wird ähnlich kompliziert»
Nico Rosberg: «Für mich persönlich sind 21 Grands Prix im Jahr okay»
Nico Rosberg startet zuversichtlich ins Monza-Wochenende. Der 28-jährige Silberpfeil-Pilot erklärt: «Monza ist ein ein spezieller Kurs, wir fahren hier mit einem speziellen Paket und das kann die Rangordnung durcheinander wirbeln. Ich bin optimistisch, dass wir hier besser abschneiden werden als in Spa. Dort konnten wir einige Schwächen ausmachen. Das wird natürlich nicht reichen, um die Lücke zu Red Bull Racing zu schliessen, aber ein oder zwei Zehntel sollte das bringen.»
Auch hinsichtlich der Reifen konnte das Mercedes-Team Fortschritte erzielen. Der dreifache GP-Sieger verrät: «Wir haben definitiv Fortschritte erzielt. Wir haben nun auch nicht mehr Probleme mit dem Reifenabbau als die Anderen. Das ist ein gutes Zeichen, denn das war eine unserer grössten Schwächen. Und die wird und sicher von Zeit zu Zeit immer noch beschäftigen.»
Nicht nur der Blick in die nahe Zukunft stimmt Rosberg zuversichtlich: «Wir befinden uns jetzt schon in der heissen Phase für nächstes Jahr, das enorm interessant wird. In diesem Jahr ist der Zug für die WM schon abgefahren. Und so gesehen ist nächstes Jahr auch wichtiger.» Neben den Ingenieuren, die sich auf die nächste Saison mit der neuen V6-Turbo-Antriebseinheit vorbereiten, rüstet sich auch Rosberg schon für den WM-Kampf 2014: «Ich bin die ganze Technik durchgegangen, um zu sehen, was so kommt, und auch um meine Inputs an die Ingenieure zu geben. Ich habe auch einen Sicht-Check gemacht. Im nächsten Jahr wird sich einiges ändern. Alles in allem wird die Arbeit im Cockpit aber ähnlich kompliziert bleiben.»
Auch der WM-Kalender wird sich ändern: So umfasst der provisorische Plan mit Mexiko, Österreich und Russland gleich drei neue Kurse – und erstmals insgesamt 21 Läufe. «Für mich persönlich ist das okay, aber für die Mechaniker und andere Teammitglieder ist das sicher sehr hart», erklärt Rosberg. «Die sind jetzt schon sehr lange weg von ihren Familien und wenn sie nach Hause kommen, arbeiten sie gleich im Werk weiter. Es gibt da eine natürliche Grenze und wir sind dieser schon sehr nahe.»