Die Gerüchte um Kimi Räikkönens Rückkehr zum Ferrari-Team, mit dem er 2007 den Weltmeistertitel errungen hat, reissen nicht ab. Der einsilbige Finne weigert sich immer noch eisern, Spekulationen über seine Zukunft zu kommentieren. Weitaus bereitwilliger gibt der ehemalige Renault-Teamchef Flavio Briatore, der heute noch im Management von Ferrari-Zugpferd Fernando Alonso involviert ist, Auskunft. Den italienischen Kollegen der Zeitung La Gazzetta dello Sport erklärte er: "Fernando bleibt die Nummer 1 im Team, denn ich sehe nicht, wer ihm diese Position streitig machen sollte. Wir sprechen ja nicht über Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel. Diese beiden sind zusammen mit Fernando die Platzhirsche der Formel 1." Briatore betont: "Fernando hätte mit keinem Teamkollegen Probleme. Er braucht schlicht jemanden, der mit ihm die Weiterentwicklung des Autos vorantreibt." Der 63-jährige Italiener, der sich nach dem Crashgate-Skandal aus dem Formel-1-Zirkus verabschiedet hat, will nicht mehr in der Formel 1 mitmischen: "Ich bin nicht hier, um einen Job zu finden. Früher war das Formel-1-Team meine Familie, nun habe ich meine Frau und meinen Sohn. Die sind auch viel einfacher zu managen."