Kimi Räikkönen: «Ich bin hier, also fahre ich auch»
Kimi Räikkönen: «Mit dem Schmerz musst du halt leben»
Kimi Räikkönen ist Pragmatiker. Insofern ist für den Rückenschmerz-geplagten Finnen die Ausgangslage fürs kommenden GP-Wochenende von Südkorea klar: «Ich bin hier, also fahre ich auch. Wenn ich mir das nicht zutrauen würde, wozu hätte ich mir dann die Mühe gemacht, nach Mokpo zu reisen?»
Immerhin schränkt der Sieger des Australien-GP ein: «Was wirklich im Auto abgeht, das kann ich erst morgen sagen, wenn ich das freie Training bestritten habe. Die Rückenprobleme habe ich ja nicht erst seit gestern, ich bin sie inzwischen schon fast gewöhnt. Man muss sich damit halt arrangieren. Aber ganz offenbar werde auch ich älter.»
Die Schmerzen gehen auf einen Testunfall mit Sauber in Magny-Cours 2001 zurück. In Singapur war es nach dem Freitagtraining so schlimm, dass Lotus-Testfahrer Davide Valsecchi angewiesen wurde, sich auf einen Einsatz vorzubereiten. Aber Kimi biss sich durch und wurde beim Nachtrennen sogar Dritter!
Der künftige Ferrari-Pilot sagt weiter: «Singapur war nicht das erste Mal, dass ich Probleme hatte, und ich bin sicher, es wird auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Bei den meisten Rennen ist es okay, aber hin und wieder zwackt’s mich halt.»