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Maria de Villota: Gruss der Fahrer, Todesursache klar

Von Rob La Salle
Maria de Villota

Maria de Villota

Viele Rennfahrer tragen in Suzuka einen kleinen Stern am Helm, zu Gedenken an die verstorbene Rennfahrerin. Vor dem Japan-GP wird eine Minute geschwiegen.

Fast alle GP-Rennfahrer treten beim Grossen Preis von Japan morgen Sonntag in Suzuka mit einem kleinen Stern auf dem Helm an – zum Gedenken an Maria de Villota, die gestern Freitag völlig überraschend in Sevilla verstorben ist. Vor dem Fahrerparade wird es überdies eine Schweigeminute geben.

Die Formel-1-Piloten haben zum Tod der 33-Jährigen eine gemeinsame Erklärung herausgegeben: «Die Mitglieder der Grand Prix Drivers Association haben gestern mit Bestürzung die Nachricht aufgenommen, dass unser früheres Mitglied Maria de Villota verstorben ist. Sie war ein überaus aktiver Teil unserer Gemeinschaft, Fragen der Fahrersicherheit hat sie mit grossem Sachverstand und Elan angepackt. Ihre positive Einstellung, ihre Reife und ihre uneingeschränkte Hingabe werden wir nicht vergessen und als leuchtendes Vorbild behalten. Wir werden Maria vermissen. Aus Respekt legen wir vor der Fahrerparade eine Schweigeminute ein, auch die Siegeszeremonie wird ihr gewidmet. Ihrer Familie kondolieren wir in diesen schweren Tagen aus tiefstem Herzen.»

Inzwischen hat Isabel de Villota, die Schwester der verstorbenen Pilotin, mit dem Gerücht aufgeräumt, wonach die frühere Renault- und Marussia-Fahrerin vielleicht Selbstmord begangen habe könnte. «Maria hat uns im Schlaf verlassen, ungefähr um sechs Uhr morgens. Gemäss der Untersuchung ist meine Schwester an den Folgen ihrer schweren Kopfverletzungen gestorben, die sie im Juli 2012 erlitten hatte. Maria ist gegangen, aber ihre Botschaft der Lebensfreude und der Hoffnung, sie ist geblieben. Das hilft uns über die schweren Stunden hinweg.»

Maria de Villota wird anfangs Woche in Madrid im engsten Familienkreis beigesetzt.

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