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Nico Hülkenberg: «Keine üblen Kopfschmerzen»

Von Vanessa Georgoulas
Durchhalteparolen: Noch hat Nico Hülkenberg keine Torschlusspanik

Durchhalteparolen: Noch hat Nico Hülkenberg keine Torschlusspanik

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg spricht über seine Vertragsverhandlungen und erklärt, was er sich vom 16. Saisonlauf in Indien verspricht.
Nico Hülkenberg, gibt es etwas Neues hinsichtlich deines Formel-1-Einsatzes im nächsten Jahr?

Nein.

Wann gibt’s denn etwas Neues zu verkünden?

Das steht noch in den Sternen. Hoffentlich bald, ich habe gerade im TV sarkastisch gesagt, dass ich in Südkorea Ende Oktober prophezeit hatte, und deshalb muss ich mich jetzt ranhalten, um meine eigene Aussage einzuhalten. Im Ernst: Man wird sehen. Es gibt nach wie vor Gespräche und die sind halt sehr zeitintensiv, deshalb dauert das nun noch etwas.

Gespräche mit verschiedenen Teams?

Ja.

Wie ist Dein Bauchgefühl? Wirst Du noch nicht nervös?

Ich habe einen guten Eindruck, alles ist positiv. Es gibt keine üblen Kopfschmerzen oder schlaflosen Nächte, sondern einfach nur ein bisschen Arbeit.

Einige im Fahrerlager wollen schon jetzt wissen, in welchem Cockpit Du 2014 sitzen wirst...

Na gut, das kriege ich ja auch mit, weil ich es selbst lese oder die Leute mich darauf ansprechen. Es ist ja nicht das erste Jahr, in dem sowas passiert und ich nehme das mit einem Schmunzeln hin. Das stört mich nicht. Während des Rennwochenendes fokussiere ich mich auf meinen Job. Und der macht im Moment richtig Spass, ich geniesse es, das Auto auf der Strecke zu fahren. Die letzten Rennen waren richtig cool für uns. Wir lassen die Resultate auf der Strecke sprechen, alles andere ergibt sich dann schon.

Wie sehr nervt es, so in der Luft zu hängen?

Das nervt nicht, so ist das in der Formel 1. Da versucht jeder, seinen besten Vorteil zu finden und das dauert dann halt ein bisschen. Solange wir noch fahren und gute Ergebnisse erzielen ist das eigentlich noch erträglich.

Inwiefern beeinflusst das Deinen Alltag an der Rennstrecke? Bleibt da überhaupt Zeit, Vertragsverhandlungen zu führen?

An Rennwochenenden ist eigentlich so gut wie keine Zeit, da liegt der Fokus auf das Renngeschehen. Wenn verhandelt wird, dann passiert das abseits der Strecke.

Diese Strecke hier sollte Sauber ja liegen, wie gross ist die Erwartungshaltung?

Zumindest der erste Sektor ist sehr ähnlich. Danach in Sektor 2 und 3 gibt es schon ein paar mittelschnelle und ein paar Highspeed-Kurven. Es geht aber in jedem Fall in diese Richtung. Der Asphalt ist anders, das ist hier ein sehr glatter Belag. Letztes Jahr war hier eine Ein-Stopp-Strategie möglich. Ob das dieses Jahr wieder so ist, werden wir sehen, aber ich bin zuversichtlich. Wenn wir einen guten Job machen, sollten auch Punkte drinliegen.»

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