Der frühere Cooper- und Lotus-Formel-1-Fahrer ist in einem Krankenhaus in Südfrankreich verstorben. Der Vierte des Frankreich-GP 1960 wurde 80 Jahre alt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Kurioserweise gab es in der Formel-1-WM in den 60er Jahren gleich vier Piloten des Namens Taylor – Michael Taylor, Henry Taylor (von ihm gleich mehr), John Taylor (im Deutschland-GP 1966 auf dem Nürburgring ums Leben gekommen) sowie Trevor Taylor, der Erfolgreichste unter den Vieren, als WM-Zehnter 1962, 2010 verstorben. Nun ist auch Henry Taylor tot, in den letzten Stunden in einem Spital seiner Wahlheimat Südfrankreich waren seine Gattin Peggy und Familienangehörige zugegen.
Werbung
Werbung
Henry Taylor, am 16. Dezember in Shefford (Bedfordshire) geboren, begann seine Rennkarriere wie damals so viele mit einem 500-ccm-Cooper. Nur ein Jahr nach seinem Renndebüt war er bereits Formel-3-Champion (1955), 1956 wiederholte der Engländer diesen Erfolg. Wie die meisten Piloten damals war Taylor äusserst vielseitig: Neben Einsitzern bewegte er auch Touren- und Sportwagen mit Brillanz. Und er nahm für Grossbritannien an Bobrennen teil! Sein Weg führte unvermeidlich in die Formel 1, allerdings trat er ausschliesslich für Privatteams an: 1959 für Parnell (mit einem Cooper), 1960 fürs Yeoman Credit Racing Team (ebenfalls Cooper), 1961 für das UDT Laystall Racing Team (mit Lotus-Rennwagen).
Ingesamt trat er zu elf GP-Wochenenden an, acht Mal ging er an den Start, sieben Mal davon kam er ins Ziel, als Highlight weist die Statistik Rang 4 in Reims (Frankreich) 1960 aus. Im gleichen Jahr wurde er dank dieser Platzierung WM-22.
Werbung
Werbung
Ein schwerer Unfall im Regen-GP von Grossbritannien 1961 in Aintree brachte ihn zur Erkenntnis, dass Monoposti etwas zu gefährlich sind: er musste aus dem Wagen herausgeschnitten werden. Im Spätsommer fuhr er nochmals in Monza, dann konzentrierte sich Taylor auf Tourenwagenrennen und Rallyes. Nach Abschluss seiner Rennkarriere wurde er Rennmanager von Ford.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Die Beisetzung wird im kleinsten Familienrahmen stattfinden.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.